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Die Mitglieder des Gremiums haben die Aufgabe, die untere Naturschutz-Behörde wissenschaftlich sowie fachlich zu beraten. 

(ty) Zum 1. September dieses Jahres war der Naturschutz-Beirat am Landratsamt Pfaffenhofen neu berufen worden. "Die Einrichtung von Naturschutz-Beiräten ist im bayerischen Naturschutzgesetz verankert", wird dazu erklärt. Mit der Einberufung eines solchen Naturschutz-Gremiums beabsichtige der Gesetzgeber, externen Sachverstand in den Entscheidungs-Prozessen der Naturschutz-Behörde einzubringen. In seiner neuen Besetzung kam der Beirat nun erstmals zusammen.

Wie Carina Frank, Mitarbeiterin des Landratsamtes, in einer heute veröffentlichten Pressemitteilung erklärt, haben die Naturschutz-Beiräte die Aufgabe, die untere Naturschutz-Behörde am Landratsamt wissenschaftlich sowie fachlich zu beraten."Sie sollen ferner das allgemeine Verständnis für den Naturschutzgedanken fördern", erklärt Frank. "Sie sind Menschen der Praxis und können die Verwaltung daher wirkungsvoll beraten." Die Amtszeit des bisherigen Naturschutz-Beirates hatte zum 31. August geendet.

In seiner ersten Sitzung hat der neue Naturschutz-Beirat laut heutiger Mitteilung aus der Kreisbehörde unter anderem den Basis-Beschluss für die Weiterverfolgung des Konzepts für eine Wiesenbrüter-Gebiets-Verordnung sowie einen Grundsatz-Beschluss über die Ausweisung des neu geplanten Landschafts-Schutz-Gebiets "Ilmtal" gefasst. Dem künftigen Beirat gehören an: Siegfried Plank, Rudi Engelhard, Josef Loy, Volker Riehm, Angela Grau, Dietmar Kliebe, Hermann Kaplan, Armin Günter, Christian Huber und Nikolaus Nöscher.

Von Nico Zehetbauer, Naturschutz-Fachkraft am Landratsamt, seien den Beiräten auch die Rahmenbedingungen für die Gründung eines Landschaftspflege-Verbands erläutert worden. Frank informierte zudem über die aktuellen Naturschutz-Projekte im Landkreis Pfaffenhofen. "Beispielhaft lassen sich hier die Projekte Heidelerche, Sanddünen, Feilenforst sowie das Leader-Projekt Feilenmoos anführen", heißt es dazu. Auch über aktuelle artenschutz-rechtliche Problematiken seien die Beiräte informiert worden.


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