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Zwei Männer rückten unter falscher Identität an, um für andere Leute den Test zu bestehen.

(ty) Von einem nicht alltäglichen Fall in Unterhaching berichtet heute das Münchner Polizeipräsidium. Am vergangenen Freitag hatte sich demnach im Laufe des Vormittags ein Führerschein-Prüfer bei den Gesetzeshütern gemeldet und mitgeteilt, dass sich Personen unter den Prüflingen befänden, an deren Identität er Zweifel habe. Als die Beamten dann vor Ort eingetroffen waren, hatte sich ein 36-Jähriger bereits aus dem Gebäude entfernt.

Nach einer kurzen Verfolgung sei der 36-Jährige allerdings festgenommen werden. "Bei seiner Flucht aus dem Gebäude hatte er eine Tür beschädigt und einen 31-jährigen Mitarbeiter leicht verletzt", berichtet die Polizei. Im Rahmen der polizeilichen Aufnahme des ganzen Geschehens, habe sich dann herausgestellt, dass der 36-Jährige und ein 31-Jähriger, der noch vor Ort war, unter Vorgabe von Personalien Dritter versucht hatten, die Führerschein-Prüfung abzulegen.

Und warum das Ganze? "Als Grund gaben beide Männer an, für Bekannte aufgrund mangelnder Deutsch-Kenntnisse eingesprungen zu sein", heißt es aus dem Münchner Polizeipräsidium. Beide Männer müssen sich den Angaben zufolge jetzt wegen des Missbrauchs von Ausweis-Papieren verantworten. Zusätzlich werde gegen den 36-Jährigen wegen einer Körperverletzung und wegen Sachbeschädigung ermittelt.


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