Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Urkunde für Maximilian Weichenrieder
(ty) Das Unternehmen "WM Consult Maximilian Weichenrieder" aus Wolnzach nimmt am "Umweltpakt Bayern" teil. Der Pfaffenhofener Landrat Martin Wolf (Foto oben, links) und Katharina Baschab, die zuständige Abteilungs-Leiterin an der Kreisbehörde, überreichten kürzlich an Maximilian Weichenrieder die entsprechende Urkunde. Im Rahmen des von der bayerischen Staatsregierung sowie der bayerischen Wirtschaft abgeschlossenen "Umweltpakts Bayern" hat sich Weichenrieder zu einer qualifizierten und freiwilligen Umweltleistung verpflichtet
Er wurde somit vom bayerischen Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz als Teilnehmer bestätigt. Der "Umweltpakt Bayern" würdigt freiwilliges Engagement von Unternehmen im Freistaat für den betrieblichen Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften. "Derzeit sind es 56 Betriebe aus dem Landkreis Pfaffenhofen, die sich daran beteiligen", teilte das Landratsamt mit. Nähere Infos zum "Umweltpakt Bayern" gibt es unter www.umweltpakt.bayern.de.
Tausch-Kreis-Treffen in Pfaffenhofen
(ty) Im anstehenden Monat hält der Tausch-Kreis Pfaffenhofen sein monatliches Treffen wieder in der Kreisstadt ab. Es findet am Donnerstagabend, 5. Dezember, ab 19.30 Uhr im Gruppenraum der Regens-Wagner-Einrichtung (zweiter Stock, Ambergerweg 25) in Pfaffenhofen statt. Eingeladen sind wieder alle interessierten Bürger. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Seit September vergangenen Jahres kann auch im Landkreis Pfaffenhofen getauscht werden, wie das sonst nur unter Freunden und Nachbarn üblich ist. Wie diese neue Form der Nachbarschaftshilfe funktioniert, wie Interessenten dabei Mitglied werden können und wie der Tausch in der Praxis aussieht – all diese Fragen werden an dem Abend vom Organisations-Team beantwortet.
Wer Interesse am Tausch-Kreis Pfaffenhofen hat, kann sich rund um die Uhr unter www.tausch-kreis-paf.de informieren. Für weitere Fragen steht außerdem Uschi Schlosser vom am Landratsamt angesiedelten "Koordinierungs-Zentrum für bürgerschaftliches Engagement" (Kobe) unter der Rufnummer (0 84 41) 27 39 5 oder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zur Verfügung.
Kostenlose Fahrt nach Berlin
(ty) Der Bundestags-Abgeordnete Johannes Huber (AfD) aus Nandlstadt bietet interessierten Bürgern aus seinem Wahlkreis eine Berlin-Fahrt von 19. bis 22. Januar kommenden Jahres an. "Die viertägige Reise ermöglicht einen Besuch der deutschen Bundestags und gibt vielfältige Einblicke in das politische Berlin", heißt es aus dem in Rohrbach angesiedelten Wahlkreis-Büro des AfD-Abgeordneten.
Auch die beliebte Messe "Grüne Woche" wird an einem der Tage besucht. Die Teilnahme an dieser Berlin-Tour ist kostenfrei, da die Reise vom Bundespresseamt finanziert wird. Anmeldungen für die Fahrt im Januar sind per E-Mail an das Wahlkreisbüro von Huber unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter der Rufnummer (0 84 42) 9 21 19 57 (vormittags) möglich.
MdL lädt zum Bürger-Gespräch
(ty) Als Betreuungs-Abgeordneter seiner Partei für die Landkreise Freising, Pfaffenhofen und Erding legt der Grünen-Politiker Johannes Becher nach eigenem Bekunden großen Wert darauf, mit Bürgern in den Austausch zu kommen. "Politik heißt für mich auch, vor Ort ansprechbar zu sein und die großen und kleinen Anliegen der Menschen in den Landkreisen zu kennen", sagt der Landtags-Abgeordnete.
Bei einer Bürger-Sprechstunde im "Müllerbräu" am Hauptplatz in Pfaffenhofen können alle interessierten Leute "unkompliziert und in ihrem direkten Umfeld" auf den Abgeordneten zukommen. Am 5. Dezember könne man ab 19.30 Uhr mit Anregungen oder zum ungezwungenen Austausch vorbeizukommen. Voranmeldungen seien mit einer formlosen E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich; Kurzentschlossene seien aber jederzeit willkommen.
Zeugen-Suche in Geisenfeld
(ty) Am gestrigen Vormittag zwischen 10 und 11 Uhr ist an der Eichenstraße in Geisenfeld eine als Grundstücks-Begrenzung dienende Hecke ramponiert worden. Ein Lkw mit Anhänger war dort in einer Linkskurve zu eng abgebogen und beschädigte die Hecke. Der Schaden beläuft sich laut Polizei auf etwa 200 Euro. Der bislang unbekannte Lkw-Lenker setzte seine Tour einfach fort, ohne seinen gesetzlichen Pflichten nach einem Unfall nachzukommen.
An der Unfallstelle blieben mehrere Plastikteile des Verursacher-Fahrzeugs liegen, woraus nach Angaben der Ermittler zu schließen ist, dass der Lastwagen beziehungsweise Anhänger ebenfalls beschädigt worden ist. Hier ist die Schadenshöhe jedoch nicht bekannt. Laut Zeugen handelt es sich um einen weißen Lkw mit weißem Anhänger und Kranaufbau. Hinweise erbittet die örtliche Polizeiinspektion unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00; es wird strafrechtliche wegen der Unfallflucht ermittelt.
Insolvenzen in Bayern
(ty) Insgesamt 8488 Insolvenz-Verfahren wurden von Januar bis September dieses Jahres bei den bayerischen Amtsgerichten beantragt, darunter 2018 Unternehmens-Insolvenzen und 4175 Verbraucher-Insolvenzen. Wie das bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, ging die Anzahl der Insolvenz-Verfahren insgesamt im Vergleich zu den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres um 8,5 Prozent zurück. Dies ist vor allem auf die um 15,8 Prozent gesunkenen Verbraucher-Insolvenz-Verfahren zurückzuführen; die Anzahl der Insolvenz-Verfahren ehemals selbstständig Tätiger lag um 9,4 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Die Anzahl der Unternehmens-Insolvenzen stieg dagegen im Vergleich zu dem entsprechenden Vorjahreswert von 1835 auf 2018, was einem Anstieg von 10,0 Prozent entspricht. Die restlichen 515 Insolvenz-Verfahren betrafen natürliche Personen als Gesellschafter sowie Nachlässe und Gesamtgut, verglichen mit dem Vorjahres-Zeitraum zeigte sich hier jedoch eine nahezu unmerklicher Anstieg (0,4 Prozent).
Von den insgesamt 2018 im Berichtszeitraum beantragten Unternehmens-Insolvenzen wurden 72,4 Prozent oder 1462 Verfahren eröffnet, 556 oder 27,6 Prozent wurden mangels Masse abgewiesen. Pro Insolvenz-Antrag eines Unternehmens betrugen die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger durchschnittlich 735 081 Euro und lagen damit weit unter dem Niveau des entsprechenden Vorjahres-Zeitraums (1 783 520 Euro), jedoch über dem Niveau des entsprechenden Zeitraums vor zwei Jahren (681 366 Euro).
Zum Zeitpunkt des Insolvenz-Antrags waren bei den Unternehmen, die in den ersten neun Monaten des aktuellen Jahres Insolvenz beantragt und Angaben zu den Beschäftigten gemacht hatten, 10 973 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beschäftigt, während im entsprechenden Vorjahres-Zeitraum 8950 Beschäftigte und somit fast ein Viertel weniger von einer Unternehmens-Isolvenz betroffen waren.
Von den 4175 in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres beantragten Verbraucher-Insolvenzen wurden 97,3 Prozent (4062 Verfahren) eröffnet; in 2,1 Prozent der Fälle wurde ein Schulden-Bereinigungs-Plan angenommen und 0,6 Prozent wurden mangels Masse abgewiesen. Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger gegenüber den Verbrauchern, die Insolvenz anmelden mussten, beliefen sich auf 209,1 Millionen Euro und lagen damit um 15,4 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahreswert.
Je beantragten Verbraucher-Insolvenz-Verfahren betrugen die voraussichtlichen Gläubigerforderungen durchschnittlich 50 081 Euro und lagen damit um 0,5 Prozent über dem Vergleichswert der ersten neun Monate des vergangenenJahres.
Ausbau-Gewerbe brummt
(ty) Nach Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik erwirtschaftete das Ausbau-Gewerbe in Bayern im dritten Quartal dieses Jahres einen ausbau-gewerblichen Umsatz in Höhe von insgesamt 2,43 Milliarden Euro. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahres-Ergebnis bedeutet dies einen Umsatz-Anstieg von 241,3 Millionen Euro oder stolzen 11,0 Prozent.
Bei aktuell 1367 berichtspflichtigen Betrieben (drittes Quartal 2018: 1313 Betriebe) bezifferte sich der ausbau-gewerbliche Umsatz je Betrieb damit durchschnittlich auf 1,8 Millionen Euro gegenüber vergleichsweisen 1,7 Millionen Euro im dritten Quartal des vergangenen Jahres.
Den für das dritte Quartal heuer ermittelten ausbau-gewerblichen Umsatz nach dem Sitz der in die Berichterstattung einbezogenen Betriebe unterschieden, ergibt wiederum, dass die in Oberbayern ansässigen Betriebe mit aktuell insgesamt 891,8 Millionen Euro beziehungsweise 36,6 Prozent (+14,7 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2018) für den größten Anteil an diesem Umsatz verantwortlich zeichnen.
Während im Vergleich zum bayernweiten Umsatzplus von deutlichen 11,0 Prozent nur die oberfränkischen Betriebe im Durchschnitt einen leichten Umsatzrückgang von 0,8 Prozent hinzunehmen hatten, konnten die maßgeblichen ausbaugewerblichen Betriebe in den anderen sechs Regierungsbezirken Bayerns im Mittel positiv abschneiden, und zwar mit Steigerungsraten zwischen 2,3 Prozent (Unterfranken) und 15,2 Prozent (Mittelfranken).
Im bayerischen Ausbau-Gewerbe waren heuer Ende September insgesamt 68 490 Personen tätig (+5,6 Prozent gegenüber Ende September 2018), die im aktuellen Berichtsquartal insgesamt 20,7 Millionen Stunden gearbeitet haben (+6,5 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2018) und dafür als finanzielles Äquivalent Entgelte in Summe von 600,1 Millionen Euro bezogen (+9,9 Prozent).
Den Blick auf die Wirtschaftszweige des Ausbau-Gewerbes gerichtet, dominierte in Bayern auch im dritten Quartal dieses Jahres die Branche "Gas-, Wasser-, Heizungs- sowie Lüftungs- und Klimainstallation": 936,0 Millionen Euro ausbaugewerblicher Umsatz (+17,2 Prozent), 25 032 tätige Personen (+7,1 Prozent), 6,9 Millionen geleistete Ar- beitsstunden (+7,7 Prozent) sowie Entgelte in Höhe von insgesamt 221,6 Millionen Euro (+13,2 Prozent).