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In Erinnerung an die AWO-Gründerin: Marie-Juchacz-Straße im "Weingartenfeld" in Heißmanning.

(ty) Im künftigen Wohngebiet "Weingartenfeld" in Pfaffenhofen-Heißmanning geht es voran. Nachdem laut aktueller Mitteilung der Stadtverwaltung die Erschließung fast abgeschlossen ist – lediglich die Deckschicht auf den Straßen steht noch aus – und auch die Vermessung durchgeführt wurde, folgt jetzt die Umlegung. Ab dem kommenden Jahr könne der Häuserbau beginnen, hieß es heute. Auch die städtische Wohnraum-Beschaffungs-Gesellschaft (WBG) wird hier im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus drei Gebäude mit 30 Wohnungen errichten.

Aktuell wurde das erste Straßenschild angebracht, das der Sozialpolitikerin und Frauenrechtlerin Marie Juchacz gewidmet ist, die vor fast auf den Tag genau 100 Jahren – am 13. Dezember 1919 – die Arbeiterwohlfahrt (AWO) ins Leben gerufen hatte. Vor gut zwei Jahren hatte der Pfaffenhofener Stadtrat beschlossen, eine Straße in Heißmanning nach der AWO-Gründerin zu benennen.

Als der Pfaffenhofener AWO-Kreisverband Ende des Jahres 2017 das 70-jährige Jubiläum seiner Wiedergründung feierte, überreichte Bürgermeister Thomas Herker (SPD) bereits ein symbolisches Straßenschild an den hiesigen AWO-Kreisvorsitzenden Volker Hoppe. Und als die AWO kürzlich im Rathaussaal das 100-jährige AWO-Bestehen feierte, konnte Herker bereits das echte Straßenschild vorzeigen. In dieser Woche wurde das Schild im "Weingartenfeld" aufgestellt. 

Mit dabei waren auch Vize-Bürgermeister und Landrats-Kandidat Albert Gürtner (Freie Wähler), CSU-Stadtrat Florian Schranz als Verkehrs-Referent des Pfaffenhofener Stadtrats, die hiesige AWO-Ortsvorsitzende Verena Kiss-Lohwasser – sie ist auch SPD-Stadträtin – und eben AWO-Kreischef Volker Hoppe. 

Die Marie-Juchacz-Straße wird mit rund 260 Metern Länge eine der Anliegerstraßen in dem neuen Baugebiet sein. Wohl gut 100 Anwohner werden künftig den Namen der bedeutenden Sozialpolitikerin in ihrer Adresse haben.


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