Alles begann einst mit einem VHS-Kurs. Daraus entwickelte sich eine Gruppe mit mehr als 50 Leuten.
(ty) Die Jubiläums-Ausstellung zum zehnjährigen Bestehen des Ernsgadener Klöppelzaubers hat kürzlich im Dorfgemeinschaftshaus stattgefunden. Bei der feierlichen Eröffnung lobte der örtliche Bürgermeister Karl Huber den Zusammenhalt sowie die Arbeit der Gruppe in den vergangenen zehn Jahren. Die Klöpplerinnen bedankten sich nicht nur beim Rathauschef mit einem Präsent für die stetige Unterstützung, sondern auch bei ihren Familien, die ihnen die Möglichkeit geben, ihrer Leidenschaft nachzugehen. Aus Anlass des zehnjährigen Bestehens übergab die Klöppel-Gruppe der Jugendbeauftragten Nadine Dinauer einen Scheck in Höhe von 200 Euro als Finanzspritze für einen Theater-Workshop für Kinder.
Das große Klöppeln in Ernsgaden begann im Jahr 2004 mit acht Frauen in einem VHS-Kurs, der von Karin Zierer organisiert worden war. Mit Unterstützung durch Bürgermeister Huber war es dann auch möglich, sich im Anschluss an den Kurs 14-tägig zum gemeinsamen Klöppeln im Gemeindehaus zu treffen. Aus diesem zarten Anfang heraus hat sich bis heute eine Gruppe aus mehr als 50 Leuten entwickelt, die Kurse mit namhaften Dozentinnen organisiert, in denen Klöpplerinnen auch aus anderen Gebieten ihre Fähigkeiten erweitern können.
Sowohl in Ernsgaden unter der Leitung von Karin Zierer als auch in Neustadt an der Donau und Mainburg unter der Leitung von Margit Biebl finden inzwischen eigene Klöppel-Kurse für Anfänger als auch Fortgeschrittene über die Volkshochschule statt. Die nun in der Ausstellung gezeigten Klöppel-Arbeiten dokumentierten dies in eindrucksvoller Weise.
Die Exponate zeichneten sich durch unterschiedlichste Techniken aus und offenbarten, wie weit das Spektrum beim Klöppeln reichen kann. Fazit: Die zahlreichen Besucher der Ausstellung waren durchweg begeistert und die Klöpplerinnen konnten viele interessante Gespräche führen. Nachfolgend einige Impressionen sowie ein Gruppenfoto bei der Geschenk-Übergabe.