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Polizei geht von Zusammenhang der beiden Taten in Karlsfeld und Untermenzing aus. Fahndung bislang ohne Erfolg.

(ty) Am späten gestrigen Abend hat ein bislang nicht identifizierter Täter eine Tankstelle an der Münchner Straße in Karlsfeld überfallen und dabei mehrere hundert Euro erbeutet. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord heute berichtet, trug der Mann eine rosa-farbene Schweine-Maske und war mit einer Pistole bewaffnet. Zunächst türmte er zu Fuß, dann stieg er als Beifahrer in ein Auto und flüchtete weiter. Zuvor hatte es gestern Abend einen ähnlichen Überfall in Untermenzing gegeben. Die Polizei geht von einem Zusammenhang aus.

Gegen 21.50 Uhr betrat der vollmaskierte Täter nach Angaben des Münchner Polizeipräsidiums eine Tankstelle in Untermenzing. Er sei zielstrebig zum Kassentresen gegangen, habe dort die beiden Angestellten mit einer Schusswaffe bedroht sowie gleichzeitig die Herausgabe von Bargeld gefordert.

Als die beiden Angestellten im Begriff waren, Geld in einen von dem Täter mitgebrachten Stoffbeutel zu stecken, entwickelte sich laut Polizei eine kurze Auseinandersetzung. In deren Verlauf sei der Räuber letztlich ohne Beute aus dem Verkaufsraum geflüchtet. Der 31-jährige Angestellte der Tankstelle habe den Täter zwar noch verfolgt, ihn aber kurz darauf aus den Augen verloren.

"Unverzüglich eingeleitete Fahndungs-Maßnahmen nach dem flüchtigen Räuber verliefen negativ", teilte die Münchner Polizei mit. Die beiden Angestellten seien körperlich unversehrt geblieben. Etwa 1,5 Stunden später wurde dann auch in Karlsfeld eine Tankstelle überfallen. Die Täter-Beschreibungen sind nahezu identisch.

"Ein Tatzusammenhang zwischen den beiden Raub-Überfällen ist sehr wahrscheinlich", teilte das Münchner Polizeipräsidiums mit. Ähnlich formuliert es eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord: "Aufgrund der nahezu identischen Täterbeschreibung kann von einen Tatzusammenhang aufgegangen werden."

Gegen 23.30 Uhr betrat laut Polizei ein mit einer rosafarbenen Schweine-Maske vermummter Mann den Verkaufsraum der Tankstelle in Karlsfeld und forderte den dortigen Angestellten unter Vorhalt einer schwarzen Pistole zur Herausgabe von Bargeld auf. Nachdem der 33-Jährige dem Räuber das Bargeld ausgehändigt hatte, sei der Täter mit der Beute zunächst zu Fuß in Richtung Pfarrer-Mühlhauser-Straße geflüchtet.

Dort sei er dann – so heißt es unter Berufung auf die Angaben eines Zeugen – als Beifahrer in einen schwarzen Pkw gestiegen und auf diese Weise in Richtung Dachau geflüchtet. Auch in diesem Fall waren sofort polizeiliche Fahndungs-Maßnahmen eingeleitet worden, ebenfalls bislang ohne Erfolg.  

Der Täter in Untermenzing wurde wie folgt beschrieben: Männlich, zirka 20 Jahre alt, zirka 180 bis 185 Zentimeter groß, schlank, sprach Deutsch mit osteuropäischem Akzent, hellhäutig, blonde kurze Haare, blaue Augen; bekleidet mit grauer Jogginghose, grauer Schal, vollmaskiert mit einer Schweine-Maske; bewaffnet mit schwarzer Faustfeuerwaffe. 

Der Täter in Karlsfeld wird wie folgt beschrieben: Männlich, zirka 20 Jahre, 180 Zentimeter groß, schlank. Er trug zum Tatzeitpunkt eine schwarze Winterjacke mit Pelzkragen, einen hellen Schal, dunkle Schuhe und eine dunkle Jogginghose. Er war bei der Tatausführung mit einer rosa-farbenen Schweine-Maske maskiert und sprach hochdeutsch.

Hinweise nimmt die Kripo Fürstenfeldbruck unter der Telefonnummer (0 81 41) 61 20, das Polizeipräsidium München unter der Nummer (0 89) 29 10 -0 oder jede andere Polizei-Dienststelle entgegen. 


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