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Pfaffenhofener Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung und Verstoßes gegen das Bundesnaturschutz-Gesetz

(ty) Die Pfaffenhofener Polizeiinspektion berichtet heute von dem Fall. Am 29. November war der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt eine beschädigte Eiche im Jetzendorfer Ortsteil Volkersdorf gemeldet worden. Der Baum steht den Angaben zufolge mit weiteren Straßenbäumen entlang der Hilgertshausener Straße und wurde über dem Wurzelanlauf auf zirka sechs Zentimetern Breite über den gesamten Durchmesser mit einer Tiefe von gut zwei Zentimetern durch die Borke bis in den Holzkörper hinein angeschnitten. "Im Fachjargon sozusagen geringelt", so in Polizei-Sprecher.

Die Tat sei vermutlich mit einer Motorsäge ausgeführt, der Baum hierdurch erheblich geschädigt worden. "Ein Absterben des Baumes ist hierdurch zu erwarten", teilte die Polizei mit. "Die Schnittwunde wurde mit Erdreich verschmiert, wohl um eine Entdeckung zu erschweren." Ferner seien mindestens drei Nägel, vermutlich aus Kupfer, in den Baum geschlagen worden, um so mutmaßlich ebenfalls ein Absterben zu erreichen. "Zudem wurde auch ein daumendickes Loch an der straßenabgewandten Seite entdeckt, das bis in den Holzkörper reicht."

Der Zeitpunkt der Tat ist nach Angaben der Beamten nicht genauer eingrenzbar. Allerdings sei die Schnittstelle noch nicht überwallt und sehe relativ frisch aus, was auf den Herbst hindeute. Die Polizeiinspektion Pfaffenhofen ermittelt nun wegen Sachbeschädigung sowie wegen eines Verstoßes gegen das Bundesnaturschutz-Gesetz und bittet etwaige Zeugen um Hinweise unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 -0.


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