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39-Jährigem unterlief gestern Mittag bei Vierkirchen ein folgenreiches Malheur. Die Arbeiten dauerten bis heute früh an.

(ty) Ein 39-jähriger Bulgare ist mit seinem Lastwagen samt Sattelanhänger gestern Mittag auf der Verbindungsstraße von Kollbach in Richtung Rettenbach unterwegs gewesen. Da sich an der Einfahrt von Vierkirchen-Rettenbach eine Baustelle befindet, leitete ihn sein Navi laut Polizei nach links auf einen Feldweg. Dabei sei er mit der rechten Seite seines Lkw aufs unbefestigte Bankett geraten, woraufhin das gesamte Gespann in den Graben rutschte.

"Der Dieseltank wurde beschädigt", berichtet die Dachauer Polizeiinspektion: "Es lief Diesel in den Graben und dort in den kleinen Bach und das oberflächliche Erdreich." Von den Einsatzkräften der Feuerwehr aus Vierkirchen wurde der Tank abgedichtet, der Bach abgesperrt und das ausgelaufene Diesel abgebunden. Auch die zuständige Fachbehörde, das Dachauer Landratsamt, wurde verständigt und hinzugezogen. "Zur Bergung des Sattelzuges wurde eine Spezialfirma mit Autokränen benötigt", so ein Polizei-Sprecher.

Der Sattelzug musste erst entladen werden. Dann wurde laut Schilderung der Polizei in einem angrenzenden Acker Kies aufgeschüttet, damit Stahlplatten zur Unterlage der Abstützung der Autokräne ausgelegt werden konnten. Zudem sei verunreinigtes Erdreich ausgebaggert und entsorgt worden. Die Arbeiten, in die auch das THW eingebunden wurde, waren erst heute gegen 6 Uhr beendet. Die Schadenshöhe wurde insgesamt auf 40 000 Euro beziffert. Verletzt worden war bei dem Zwischenfall niemand.


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