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Die nach der Tat am 5. Dezember in München gesicherten DNA-Spuren führten zu dem nun gefassten Rumänen.

(ty) Eine 68-Jährige befand sich am 5. Dezember gegen 18.10 Uhr gerade mit ihrem Hund im Englischen Garten in München, als sie in der Nähe des japanischen Teehauses von einem Unbekannten auf Englisch angesprochen worden. Kurz darauf stieß der Mann laut Polizei die Münchnerin vom Weg auf eine Wiese und legte sich mit seinem ganzen Körpergewicht auf sie. "Er hielt sie an den Armen fest und versuchte, ihr Zungenküsse zu geben", heißt es weiter. "Zudem versucht er sie im Intimbereich zu berühren und in ihre Hose einzudringen, was ihm misslang."

Die Münchnerin schrie – so berichtet die Polizei – laut um Hilfe und biss dem Täter außerdem in die Zunge. Ein unbeteiligter Zeuge sei auf die Situation aufmerksam geworden und auf den Täter zugegangen. Aufgrund dessen habe der Täter von der 68-Jährigen abgelassen und sei geflüchtet. "Im Rahmen der Spurensicherung konnte schließlich DNA-Material des bis dato unbekannten männlichen Täters gesichert werden", wurde heute aus dem Münchner Polizeipräsidium mitgeteilt.

Ein Abgleich dieser DNA-Spuren in Zusammenarbeit mit dem bayerischen Landeskriminalamt habe als Treffer einen 44-jährigen wohnsitzlosen Rumänen ergeben. Im Zuge intensiver Fahndungs-Maßnahmen sei dieser Mann am gestrigen Abend gegen 23.45 Uhr an der Kreuzung von Max-Joseph-Straße, Ecke Ottostraße, erkannt und festgenommen werden. Von der Staatsanwaltschaft sei Haftbefehl wegen versuchter Vergewaltigung beim Amtsgericht München beantragt worden. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen laufen.


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