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31-Jährige ließ das Gerät unbeaufsichtigt und wollte den Fettbrand dann offenbar mit Wasser löschen. Gegen die Frau wird nun ermittelt.

(ty) Weil eine 31-Jährige aus der Von-Plüschow-Straße in Manching am späten gestrigen Abend in ihrer Küche eine Fritteuse nach dem Frittieren von Speisen über längere Zeit hatte im eingeschalteten Zustand unbeaufsichtigt gelassen, entzündete sich laut Polizei gegen 22.50 Uhr das Fett. "Offensichtlich hatte die Frau daraufhin versucht, den Brand mit Wasser zu löschen, was eine Stichflamme und starke Rauchentwicklung nach sich zog", berichtet heute ein Polizei-Sprecher.

Bis zum Eintreffen der örtlichen Feuerwehrleute, so heißt es weiter, hatte der Ehemann der 31-Jährigen die Flammen bereits gelöscht. Neben einem Kind, das sich in der besagten Wohnung befunden habe, mussten nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei mindestens neun weitere Personen, die beim Verlassen des Mehrfamilienhauses jeweils Rauch eingeatmet hatten, vorsorglich in einem Krankenhaus behandelt werden. Der Rettungsdienst war deshalb mit insgesamt sieben Fahrzeugen im Einsatz.

Der entstandene Sachschaden in der Küche, die laut Schilderung der Polizei stark verrußt und deren Decke zudem großflächig versengt wurde, ist auf ungefähr 2000 Euro beziffert worden. Gegen die Frau werde nun wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt, erklärte ein Sprecher der Ingolstädter Polizeiinspektion. Etwaige weitere Personen, die bei dem Zwischenfall eine Rauchvergiftung beziehungsweise Verletzungen erlitten haben, werden darum gebeten, sich unter der Rufnummer (08 41) 93 43 - 22 22 bei der Polizei zu melden.


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