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Tatort Karlsfeld: Der Beschuldigte wurde von Gästen überwältigt, er hatte eine Luftdruck-Waffe bei sich. Haftbefehl gegen Auflagen außer Vollzug.

(ty) Wie die Polizei heute mitteilte, hatte am Tag vor Heiligabend ein 16-Jähriger versucht, in Karlsfeld die Filiale einer Schnellrestaurant-Kette an der Münchner Straße zu überfallen. Den Angaben zufolge trug der junge Mann dabei eine Gummi-Maske und hatte eine Pistole bei sich. Gäste des Lokals überwältigten den Räuber und machten ihn dingfest. Gegen den Beschuldigten wurde mittlerweile ein Haftbefehl erlassen sowie gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt.

Gegen 22.45 Uhr betrat der mit einer Gummi-Maske vermummte Täter laut Schilderung des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord am Montagabend das Schnellrestaurant und forderte dann unter Vorhalt einer Waffe von der Kassenkraft die Herausgabe von Bargeld. In der Annahme, die Pistole sei nicht echt, habe der Angestellte die Forderung zurückgewiesen. Daraufhin habe der Räuber die Flucht ergriffen. Von mehreren Gästen sei er nach einem Gerangel festgehalten worden.

Von den angerückten Polizisten wurde der Beschuldigte schließlich festgenommen. "Bei der mitgeführten Waffe handelte es sich um eine Luftdruck-Pistole", wurde heute erklärt. Die Kriminalpolizei aus Fürstenfeldbruck hatte noch in der Tatnacht die Ermittlungen übernommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft München II war der mutmaßliche Täter dem Haftrichter vorgeführt worden. "Es wurde ein Haftbefehl erlassen, der gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt wurde", erklärte die Polizei jetzt.


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