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Das Sportgelände wird heuer für 3,35 Millionen Euro umgestaltet – Tribüne, neue Anordnung der Plätze und ein Kunstrasenfeld. Über die Pläne informiert die Stadt morgen Abend

(ty) Das Sportplatzgelände des Städtischen Stadions an der Ingolstädter Straße in Pfaffenhofen soll neu gestaltet werden. Wie die millionenschwere Umgestaltung aussehen wird, welche Maßnahmen geplant sind und wann sie durchgeführt werden – das sind die Themen eines Informationsabends, der am morgigen Donnerstag um 19.30 Uhr im FSV-Vereinsheim stattfindet. Die Stadt Pfaffenhofen lädt alle Bürger dazu ein.

Notwendig wird die Umgestaltung im Vorfeld der Gartenschau „Natur in Pfaffenhofen“ 2017, da der Wasserlauf der Ilm für eine naturnähere Gestaltung des Uferbereichs geteilt wird. Umgesetzt wird diese Maßnahme vom Freistaat Bayern beziehungsweise vom Wasserwirtschaftsamt. „Letztlich wird die Neugestaltung der Fußballplätze aber für alle Beteiligten von Vorteil sein, denn das gesamte Areal ist doch schon etwas in die Jahre gekommen und auch die Entwässerung der Sportplätze ist nicht optimal“, heißt es aus der Stadtverwaltung. In enger Abstimmung mit den Hauptnutzern der Sportanlage – den beiden Vereinen FSV und  MTV sowie der Jugend-Fußball-Gemeinschaft JFG  – sollen die Umbaumaßnahmen drei gut bespielbare und stets zugängliche Plätze sowie eine teilweise überdachte  Tribüne zum Ergebnis haben. Der Stadtrat hat die Weichen bekanntlich bereits gestellt. 

So soll die neue Tribüne aussehen, die teilweise überdacht wird.

Das Pfaffenhofener Stadion gibt es schon seit den 1930er Jahren. Die Plätze in ihrer heutigen Form sowie auch das Vereinsgebäude existieren seit den 1970er Jahren. Am Vereinsgebäude, das bereits in Eigenverantwortung des FSV und mit Hilfe der Stadt renoviert wurde,  werden im Zuge der anstehenden Neugestaltung keine Veränderungen mehr vorgenommen, wie es heißt. Die Umgestaltungsmaßnahmen betreffen in erster Linie die Tribüne und den derzeitigen Platzaufbau.

An der Größe der Fläche wird sich nichts Maßgebliches ändern, allerdings werden die Plätze anders angeordnet. So wird das vordere Fußballfeld an der Westseite des Stadions weiter in Richtung Volksfestplatz gezogen, um alle drei Spielfelder nebeneinander legen zu können. Die beiden äußeren Fußballfelder werden weiterhin als Naturrasenplätze bestehen. Da am Schul- und Sportzentrum Niederscheyern beste Erfahrungen mit dem neuen Kunstrasenplatz gemacht wurden, soll der dritte Platz im städtischen Stadion auch als solcher und damit als ganzjährig bespielbarer Platz angelegt werden. 

So sieht das Areal derzeit aus der Luft aus.

Die Sitzplätze auf der Zuschauertribüne  werden in Zukunft überdacht sein. Außerdem sollen im Tribünenbereich neben einem Kiosk auch noch zusätzliche sanitäre Anlagen geschaffen werden – zum einen öffentliche Toiletten, zum anderen weitere Umkleideräume für die Sportler.

Die Umgestaltung des Stadiongeländes wurde, wie berichtet, vom Stadtrat in der Sitzung vom 12. Dezember vergangenen Jahres beschlossen und soll – je nachdem, wie das Wetter mitspielt – Ende März oder Anfang April begonnen werden. Kosten wird die gesamte Neugestaltung des Stadions rund 3,35 Millionen Euro;  die Arbeiten sollen bereits Ende des Jahres fertiggestellt sein. „Das Stadiongelände soll mit dem Umbau zuschauer-, besucher- und benutzerfreundlicher werden und dadurch wieder mit mehr Leben gefüllt und Treffpunkt für Besucher von nah und fern, für Sportler und Fans werden“, so die Stadtverwaltung.


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