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Offenbar ist ein Streit eskaliert: 47-Jähriger erlitt Stich- und Schnittwunden, 41-Jährige wurde in Psychiatrie eingewiesen.

(ty) Schwere Stich- und Schnittverletzungen soll am späten gestrigen Nachmittag eine 41-Jährige aus dem Gemeinde-Bereich von Karlskron ihrem 47-jährigen Ex-Freund aus Ingolstadt in ihrem Haus zugefügt haben. Offenbar geschah die Bluttat im Streit, die Frau hatte in diesem Zusammenhang selbst die Polizei gerufen. Das Opfer wurde von einem Bekannten ins Klinikum gefahren. Die Beschuldigte war sehr betrunken, sie wurde festgenommen. Weil sie Suizid-Absichten äußerte, wurde sie in die Psychiatrie eingewiesen.

Die Tat ereignete sich nach Angaben der Schrobenhausener Polizeiinspektion gegen 17.40 Uhr. Zunächst habe die Frau gegen 17.35 Uhr über den Notruf mitgeteilt, dass sie die Polizei benötige, weil sie wieder einmal Streit mit ihrem Ex-Freund habe und dieser das Haus nicht verlassen wolle. "Während der Anfahrt der Einsatzkräfte teilte die 41-Jährige nur wenige Minuten später mit, dass sie nun keine Polizei mehr benötigt, weil der Mann das Haus bereits verlassen hat", so ein Polizei-Sprecher.

Auch vor Ort habe die Frau gegenüber den Gesetzeshütern – gegen 17.45 Uhr – erklärt, dass sich alles wieder beruhigt habe und dass es sich lediglich um einen verbalen Streit gehandelt habe. "Der Mann konnte zu diesem Zeitpunkt nicht mehr angetroffen werden", berichtet die Polizei. Gegen 18.15 Uhr sei dann von einer Klinik in Ingolstadt bei der Einsatz-Zentrale der Polizei mitgeteilt worden, dass soeben ein Mann mit Stich- und Schnittverletzungen von einem Bekannten eingeliefert worden sei.

Der verletzte Mann äußerte laut Polizei, dass er im Gemeinde-Bereich von Karlskron von der Ex-Freundin mit dem Messer angegriffen und verletzt worden sei. Daraufhin sei die 41-jährige Karlskronerin in ihrem Haus vorläufig festgenommen worden. "Offensichtlich verletzte die Frau im Laufe des Streits ihren Ex-Freund mit einem Küchenmesser", teilt die Polizei mit. Der 47-Jährige habe "mehrere tiefe Stich- und Schnittwunden, jedoch nicht lebensgefährliche Verletzungen" erlitten.

Gegen die mutmaßliche Täterin wird laut heutiger Mitteilung der Schrobenhausener Polizeiinspektion nun unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Die 41-Jährige sei stark alkoholisiert gewesen, nach Angaben der Ermittler hatte sie mehr als zwei Promille intus. Weil die Frau gegenüber den Einsatzkräften Selbstmord-Absichten geäußert habe, sei sie in eine Psychiatrie eingewiesen worden.


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