Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
"IstanBulls" besiegen "Paartalbuam"
(ty) Bei der 31. Auflage des traditionellen JWU-Turniers im Hallenfußball hat sich das Freizeit-Team "IstanBulls" im Finale nach Sieben-Meter-Schießen gegen den Vorjahres-Sieger, die "Paartalbuam", in der Reichertshofener Zweifach-Halle durchgesetzt und den Wettbewerb damit erneut gewonnen. Denn die "IstanBulls" durften nach 2013 bereits zum zweiten Mal den Wanderpokal für ein Jahr mit nach Hause nehmen (Foto oben).
Einmal mehr feuerten zahlreiche Zuschauer die insgesamt 14 Mannschaft aus Reichertshofen und der näheren Umgebung an. Die Turnier-Leiter, Bürgermeister Michael Franken und Martin Kirmaier, zeigten sich zufrieden: "Tolle Stimmung und keine Verletzten", lautete ihr Fazit. "Es hat den rund 140 aktiven Spielern spürbar Spaß gemacht. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal." Das Spiel um Platz drei musste übrigens ebenfalls vom Sieben-Meter-Punkt aus entschieden werden. Hier setzten sich die "Running Gags" gegen die "Leiminovkaner" durch.
Zeugin klärt Fall in Gerolsbach
(ty) Am Dienstagnachmittag gegen 14.50 Uhr fuhr laut Erkenntnissen der Polizei ein 23-Jähriger mit seinem BMW in Gerolsbach an der Schrobenhausener Straße beim Ausparken rückwärts gegen einen in der gegenüberliegenden Parklücke abgestellten Skoda und flüchtete dann einfach vom Unfallort, ohne auszusteigen beziehungsweise seinen Pflichten als Unfallbeteiligter nachzukommen.
An dem Skoda entstand den Angaben der Gesetzeshüter zufolge ein Sachschaden in Höhe von ungefähr 1500 Euro. Der Beschuldigte war allerdings von einer aufmerksamen Zeugin von deren Balkon aus beobachtet worden. "Der verantwortliche Fahrer wurde letztlich ermittelt", teilte die Pfaffenhofener Polizei mit. "Auf ihn kommt nun ein Strafverfahren zu."
Kostenlose Beratung
(ty) "Der Landkreis Pfaffenhofen bietet gute Ausgangs-Bedingungen für Existenzgründer", findet das Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis (KUS), betont aber: "Dennoch sollte, um optimal zu starten, gerade in der Gründungsphase eines Unternehmens eine gezielte Beratung und Unterstützung in Anspruch genommen werden." Am Dienstag, 21. Januar, von 9 Uhr bis 14 Uhr berät die "Unternehmerhilfe Aktivsenioren Bayern" wieder Existenzgründer und Unternehmer in den Räumen des KUS an der Spitalstraße in Pfaffenhofen.
Ehrenamtlich tätige Mitglieder bieten Hilfe für Existenzgründer, kleine bis mittlere Unternehmen, Vereine und Organisationen bei Existenzgründung, Existenzerhaltung und Unternehmensnachfolge. Dabei kann man sich zu den bei der Gründung wichtigsten Themen – wie Rechtsformwahl, Standortwahl und Finanzierung –beraten lassen. Auch für sonstige Fragestellungen – wie Umweltschutz oder gesellschaftspolitisches Engagement – wird Unterstützung geleistet. Ein kostenloser Gesprächs-Termin sollte bis 17. Januar unter der Rufnummer (0 84 41) 40 07 4- 40 vereinbart werden.
Ermittlungen in Pfaffenhofen
(ty) Am Dienstag gegen 17.30 Uhr stellte ein Mann seinen Pkw auf dem Gelände der Firma Nordfrost im Gewerbegebiet Kuglhof in Pfaffenhofen-Eberstetten ab. Gegen 1.05 Uhr, in der Nacht zum Mittwoch, musste er dann feststellen, dass sein Skoda im Heckbereich von einem Unbekannten beschädigt worden war. Die Heckklappe wurde erheblich demoliert. Der Sachschaden beläuft sich auf 2000 Euro.
"Vor Ort konnten keine Informationen über den Tathergang beziehungsweise Täter ermittelt werden", teilte die örtliche Polizeiinspektion mit. Durch die Auswertung von Video-Aufzeichnungen soll nun der Unfall-Hergang herausgefunden werden. Zeugen-Hinweise werden zudem unter der Rufnummer (0 84 41) 80 95 0 erbeten. Die strafrechtlichen Ermittlungen laufen derzeit wegen Unfallflucht.
Großer Spieletag in Paunzhausen
(ty) Zum dritten Mal laden die Gemeinde Paunzhausen und der Kreisjugendring von Freising zum "Spiel mit!"-Spieletag ein. Am Sonntag, 1. Februar, von 15 bis 20 Uhr sind dazu alle willkommen, die gerne Brett-, Karten-, oder Gesellschaftsspiele spielen. Veranstaltungsort ist die Grundschule von Paunzhausen (Schulstraße 10).
"Wir haben Hunderte Spiele für Jung und Alt dabei, aber natürlich darf auch jeder sein Lieblingsspiel mitbringen", heißt es von den Organisatoren. "Alle sind willkommen, egal ob Spiele-Neuling oder alter Hase." Snacks und Getränke stellt die Gemeinde bereit. Und der Eintritt ist auch frei.
Telefon-Seelsorge zieht Bilanz
(pba) Die ökumenische Telefon-Seelsorge Augsburg unter der Leitung von Diakon Franz Schütz hat ihren Jahresbericht für 2019 veröffentlicht. Die darin vermerkten Zahlen verdeutlichen die wichtige Arbeit, die die Mitarbeiter der Seelsorge-Stelle verrichten. Für ihr Engagement gerade im Rahmen des ehrenamtlichen Krisentelefons Augsburg-Schwaben wurde die ökumenische Telefonseelsorge Augsburg auch ausgezeichnet: Am 22. Oktober vergangenen Jahres stellte der schwäbische Bezirkspräsident Martin Sailer eine dementsprechende Dankes-Urkunde aus.
Besonders augenfällig ist die stete Zunahme der Anrufe und Beratungsgespräche. 2019 nahmen die 75 ehrenamtlichen Telefon-Seelsorger rund 13 300 Anrufe entgegen, 2800 mehr als noch im Vorjahr. Davon mündeten 10 100 in längeren Beratungs-Gesprächen. Das bedeutete rund 28 Gespräche pro Tag, von denen die überwiegende Mehrzahl mindestens 20 Minuten in Anspruch nahm. Insgesamt summierte sich die Gesprächszeit somit im Schnitt auf täglich 10,5 Stunden. Auch abseits des Telefons war die Seelsorge aktiv; so wurden 311 E-Mails von Hilfesuchenden durch elf Ehrenamtliche bearbeitet.
Eine verbesserte Erreichbarkeit und Verteilung der Telefon-Seelsorge konnte durch die erweiterte Vernetzung mit benachbarten Hilfsstellen erreicht werden. Die Abstimmung mit den Telefon-Seelsorge-Stellen in München, Ingolstadt und Südostbayern funktioniert auch im Fall der gegenseitigen Aushilfe. So sprangen die benachbarten Stellen auch in den seltenen Fällen ein, wenn eine der insgesamt 1825 Schichten in Augsburg aufgrund technischer Probleme oder Gruppenfortbildungen nicht besetzt werden konnte.
Psychische Probleme der unterschiedlichsten Art lagen insgesamt 48,6 Prozent der Beratungsgespräche zugrunde. Dabei handelte es sich wiederum vor allem um depressive Verstimmungen, seelische Nöte, Einsamkeit und Ängste. Mit rund 40 Prozent waren Beziehungsfragen das zweithäufigste Thema der Beratungen. Suizidalität war das Thema von insgesamt 607 Anrufenden, deren Zahl damit im Vergleich zum Vorjahr (478) deutlich anstieg. 419 Menschen teilten Suizid-Gedanken mit, 75 trugen sogar feste Absichten mit sich, 63 erzählten von früheren Suizid-Versuchen und 50 rangen mit dem Suizid einer ihnen nahestehenden Person.
Mit 69 Prozent ist der Anteil an alleinlebenden Menschen unter den Anruferinnen und Anrufern überproportional hoch. Auch sind es vor allem Frauen, die das Gespräch suchten: 72 Prozent aller Anrufenden war weiblich. Die größte Altersgruppe war die der 50- bis 59-Jährigen. 29 Prozent aller Anrufe kamen aus dieser Gruppe. Die überwiegende Mehrheit der Anrufenden (86 Prozent) hatte bereits zuvor Kontakt mit der Telefon-Seelsorge gehabt. Gerade für diese regelmäßig Anrufenden ist die Einrichtung ein wichtiges Auffangnetz.
Die Personal- und Betriebskosten der ökumenischen Telefon-Seelsorge werden zu 75 Prozent von der Diözese Augsburg – zu der auch der Landkreis Pfaffenhofen gehört – und zu 25 Prozent vom diakonischen Werk Augsburg getragen. Die Aus- und Weiterbildungs-Kosten der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden durch Zuschüsse des Bezirks Schwaben, der Stadt Augsburg, der Landkreise Augsburg und Aichach-Friedberg sowie durch Spenden gedeckt.
Die ökumenische Telefon-Seelsorge Augsburg kann über die gebührenfreien Telefonnummern 08 00 - 111 0 111 und 08 00 - 111 0 222 sowie die 11 61 23 (ohne Vorwahl wählen) erreicht werden. Das Ehrenamtliche Krisentelefon ist in Akutkrisen und Notfällen für alle Anrufenden unter (08 21) – 349 7 349 zu erreichen. Die Mail- und Chatberatung wird über www.telefonseelsorge-augsburg.de angeboten.