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Der 40-Jährige hatte Glück im Unglück. Gegen die Rentnerin wird nun strafrechtlich ermittelt, zudem wird ihre Fahrtüchtigkeit überprüft.

(ty) Das hätte auch viel, viel schlimmer ausgehen können. Im Landkreis Freising hat am gestrigen Nachmittag eine 87-Jährige mit ihrem Auto einen Straßenarbeiter angefahren und sich danach aus dem Staub gemacht. Wie die Polizei heute erklärte, hatte der 40-Jährige noch Glück im Unglück: Er habe lediglich Prellungen erlitten. Gegen die mutmaßliche Täterin wurde ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung und unerlaubten Entfernens vom Unfallort eingeleitet. "Ihre altersbedingte Fahrtüchtigkeit wird überprüft", so ein Polizei-Sprecher.

Laut heutiger Mitteilung der Freisinger Polizeiinspektion war die 87-Jährige gegen 17.15 Uhr mit ihrem Renault von Zolling her kommend in Richtung Freising unterwegs, als es kurz vor Tüntenhausen zu dem Unfall kam. Hier seien Straßenarbeiter gerade mit Baumarbeiten am Straßenrand beschäftigt gewesen. Der besagte 40-Jährige habe zur Absicherung mit einer Fahne auf der Straße gestanden. Was dann geschah, liest sich im Polizeibericht so: "Die 87-Jährige fuhr den 40-Jährigen an, blieb dann kurz stehen und fuhr weiter. Kurz darauf kam sie wieder zurück und fuhr in die andere Richtung, hielt aber wieder nicht an."

Angeblich – so heißt es von den Gesetzeshütern – sei die 87-jährige Pkw-Lenkerin von einem entgegenkommenden Verkehrsteilnehmer geschnitten und obendrein von der Sonne geblendet worden. Der angefahrene 40-Jährige hat nach Angaben der Polizei lediglich Prellungen an Hand und Unterarm davongetragen – das sei im Krankenhaus festgestellt worden. Die Beamten seien von einem Kollegen des Verletzten aus der Notaufnahme der Klinik über das Geschehen in Kenntnis gesetzt worden. Die 87-Jährige sei dann im Nachgang ermittelt worden.


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