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Dubioser Anruf: 74-Jährigem wurden rund 40 000 Euro in Aussicht gestellt, doch zunächst einmal sollte er zahlen.

(ty) Eine bislang unbekannte Frau hat am gestrigen Nachmittag gegen 16 Uhr bei einem 74-Jährigen aus dem Gemeinde-Bereich von Rohrbach angerufen – mutmaßlich, um den Mann zu betrügen. Wie die zuständige Polizeiinspektion aus Pfaffenhofen heute berichtet, gab sich die Frau am anderen Ende der Telefon-Leitung als Mitarbeiterin einer angeblichen Firma "Euromillion" aus Berlin aus und versprach dem Rohrbacher dann einen Gewinn in Höhe von 39 900 Euro.

Diese stolze Summe, so heißt es weiter, sollte dem 74-Jährigen angeblich heute in bar überreicht werden. Dafür sei allerdings – so das Märchen – vorab ein Transfer von 600 Euro nötig, den der vermeintliche Glückspilz zu tätigen gehabt hätte.

Der Rohrbacher beendete laut Polizei daraufhin das dubiose Telefonat, ohne auf weitere Details einzugehen. Und das war goldrichtig, denn diese Betrugs-Masche mit Gewinn-Versprechen ist hinlänglich bekannt. Immer wieder warnt die Kripo vor solchen zwielichtigen Anrufen.

Das Muster ist immer ähnlich: Den Opfern wird ein satter Gewinn vorgegaukelt, doch dafür sollen sie erst einmal selbst in finanzielle Vorleistung gehen. Sie sollen zum Beispiel Gutscheinkarten erwerben und die entsprechenden Codes dann telefonisch an die Betrüger durchgeben." Die Kriminellen lösen daraufhin mit Hilfe der erhaltenen Codes die Gutscheine ein "und lassen das Geld in dunklen Kanälen verschwinden", so ein Polizei-Sprecher. Die geforderten Zahlungen werden den vermeintlichen Gewinnern als angebliche Gebühren oder Auslagen für Notare beziehungsweise Geldüberbringer deklariert.


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