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Durch ein abruptes Manöver löste der Lkw-Lenker einen Unfall aus und fuhr einfach davon. Nun ermittelt die Polizei.

(ty) Nach einem Crash, der sich am späten gestrigen Abend auf der Bundesstraße B300 im Gemeinde-Bereich von Hohenwart ereignet hat, ermittelt die örtlich zuständige Polizeiinspektion von Pfaffenhofen nun wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort gegen den bislang nicht identifizierten Lenker eines spanischen Lastwagens. Der soll durch ein abruptes Fahr-Manöver einen Unfall verursacht haben, bei dem eine Person verletzt worden ist und Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro entstand, sowie danach geflüchtet sein.

Den Erkenntnissen der Polizei zufolge war der Lkw auf der B300 von Schrobenhausen in Richtung Langenbruck unterwegs, hinter ihm fuhren zwei Pkw: ein VW und ein BMW. Bei der Abfahrt nach Pörnbach habe sich der Lastwagen rechts auf die Abbiegespur eingeordnet. Kurz vor dem Ende dieser Abbiegespur habe der Lkw-Fahrer dann aber – ohne den Blinker zu betätigen – wieder nach links, zurück auf die Bundesstraße, gezogen.

Der VW-Fahrer habe daraufhin eine Vollbremsung hinlegen müssen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Der wiederum nachfolgende BMW-Lenker habe die Situation zu spät erkannt und sei mit seinem Wagen ins Heck des VW gekracht. Der Unfall ereignete sich gegen 17.35 Uhr.

"Der verursachende Lkw fuhr ohne anzuhalten weiter", berichtet ein Polizei-Sprecher. Die beiden Pkw-Fahrer einigten sich – so heißt es weiter – darauf, den Lastwagen zu verfolgen. Dieser sei bei Langenbruck auf die A9 in Richtung München aufgefahren. Daraufhin sei die Verfolgung abgebrochen worden.

Der 53-jährige VW-Fahrer habe bei dem Unfall leichte Verletzungen erlitten. Der 25-jähriger Lenker des BMW sei unversehrt geblieben. Die Schäden an den beiden Pkw werden auf insgesamt zirka 7000 Euro beziffert. Laut heutiger Mitteilung der Polizei laufen nun weitere Ermittlungen zu dem spanischen Lkw.


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