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Wilde Szenen in München: Nach dem Unfall türmte der Pkw-Lenker zu Fuß. Die Beamten stellten das Wrack sicher.

(ty) Am Freitagabend gegen 22.25 Uhr waren Polizeibeamte von der 1. Einsatz-Hundertschaft München in Untersendling hinter einem Porsche unterwegs und wollten diesen dann auf Höhe der Einmündung Kaiser-Ludwig-Platz / Schubertstraße einer Verkehrs-Kontrolle unterziehen. Als der Porsche-Lenker dies bemerkt hatte, beschleunigte er laut Polizei und flüchtete auf der Schubertstraße, entgegen der Einbahnstraße, in Richtung Bavariaring. Das sollte allerdings erst der Anfang einer wilden Aktion sein.

Beim Abbiegen in den Bavariaring sei es zur Gefährdung eines Skoda gekommen. Laut heutiger Schilderung des Münchner Polizeipräsidiums konnte die Skoda-Lenkerin einen Zusammenstoß mit dem Porsche nur durch starkes Abbremsen sowie mit einem schnellen Ausweich-Manöver verhindern. Der Porsche-Fahrer sei indes weiter "mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit" geflüchtet, sodass das Einsatz-Fahrzeug der Polizei nicht weiter gefolgt sei. Wenig später kam es zu einem heftigen Crash

Der Flüchtende hat laut Mitteilung der Polizei nämlich die Kontrolle über seinen Wagen verloren und ist auf der Bavariastraße gegen einen Lichtmasten gekracht. Dabei sei der Porsche demoliert worden. Die Beamten fanden das Auto schließlich leer vor. "Der Unfallverursacher war zu Fuß von der Unfallstelle in unbekannte Richtung geflüchtet", heißt es von den Gesetzeshütern. An dem Porsche sei ein wirtschaftlicher Totalschaden entstanden, der auf 15 000 Euro beziffert wird.

Der Schaden an dem gerammten Lichtmasten wurde auf weitere zirka 1200 Euro geschätzt. Das Pkw-Wrack wurde zur Kfz-Verwahrstelle des Polizeipräsidiums in München geschleppt. Die weiteren Ermittlungen in dem Fall laufen. Wer Hinweise zum Unfall-Hergang machen kann, wird darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 89) 62 16 - 33 22  mit der Münchner Polizei in Verbindung zu setzen.


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