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Nach bisherigem Stand hat der Sohn (21) seine Eltern (60 und 64) umgebracht und sich dann selbst getötet. Motiv noch unklar.

(ty) In Starnberg sind am frühen gestrigen Abend drei Leichen in einem Wohnhaus entdeckt worden. Offenbar hat sich in dem Gebäude ein Familien-Drama abgespielt. Die Kripo geht nach dem bisherigen Stand ihrer Ermittlungen davon aus, dass der 21 Jahre alte Sohn zunächst seine Eltern umgebracht und dann sich selbst das Leben genommen hat. Zwei Schusswaffen seien vor Ort sichergestellt worden, teilte die Polizei heute mit. Das Motiv liegt offenbar noch im Dunkeln.

Nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord hatten gestern gegen 17.30 Uhr Familien-Angehörige des Starnberger Ehepaares die Polizei verständigt, weil sie die Eheleute mehrere Tage lang nicht erreicht und sich deshalb Sorgen gemacht hatten. Die angerückten Beamten fanden nach dem Betreten des Anwesens drei tote Personen in dem Haus, heißt es weiter: Das vermisste Ehepaar sowie dessen Sohn. Schon nach ersten Einschätzungen waren die Ermittler von einer Gewalttat ausgegangen.

In Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft München II hatte die Kripo aus Fürstenfeldbruck vor Ort die Ermittlungen aufgenommen. Experten von der Spurensicherung waren ebenfalls vor Ort, unterstützt wurden die Beamten auch von einem Münchner Rechtsmediziner. "Derzeit werden die drei Toten im Institut für Rechtsmedizin obduziert", teilte das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord heute am späten Vormittag mit.

Weiter wurde erklärt: Nach aktuellem Ermittlungsstand gehe die Kripo davon aus, dass der 21-jährige Sohn am Wochenende zunächst seine Eltern – 60 beziehungsweise 64 Jahre alt – und dann sich selbst getötet habe. Vor Ort seien zwei Faustfeuerwaffen als mutmaßliche Tatwaffen sichergestellt worden. "Zum Motiv der Tathandlung können derzeit keine Angaben gemacht werden", erklärte ein Polizei-Sprecher. "Die Ermittlungen stehen noch am Anfang."


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