Mittlerweile gibt es drei Kreißsäle mit modernen Entbindungs-Betten und einen Kreißsaal mit Geburtswanne.
(ty) Für die Geburtshilfe-Abteilung an der Pfaffenhofener Ilmtalklinik ist 2019 ein außerordentliches Jahr gewesen – und zwar im erfreulichen Sinne. Insgesamt 848 Babys erblickten über die zwölf Monate in dem Krankenhaus das Licht der Welt. Das bedeutet 57 Geburten mehr als im Jahr zuvor und einen neuen Rekord. Allein im Juli, dem geburten-stärksten Monat, waren 91 Säuglinge entbunden worden. Übrigens gab es auch drei "Christkinder" und – die gehören aber eigentlich bereits in die Statistik für 2020 – drei Neujahrs-Babys. Diese Zahlen wurden jetzt bekanntgegeben.
"Das Hebammen-Team und die Ärzte der Frauenklinik hatten also alle Hände voll zu tun und freuen sich sehr über das entgegengebrachte Vertrauen", erklärte Klinik-Sprecherin Bianca Frömer in einer heute veröffentlichten Pressemitteilung. Chefarzt Peter Jezek bedankt sich indes bei allen Hebammen, Stations-Schwestern und Ärzten seiner Abteilung: "Das ganze Team erbringt tagtäglich eine außerordentliche Leistung", lobt er. "Auch bei den vielen Geburten betreuen sie unsere Patientinnen, ihre Babys und Angehörigen immer kompetent, individuell und liebevoll." Das verdiene großen Respekt, so Jezek.
Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, habe die Pfaffenhofener Ilmtalklinik mittlerweile drei Kreißsäle mit modernen Entbindungs-Betten plus einen Kreißsaal mit einer Geburtswanne eingerichtet. Darüber hinaus verfüge das Krankenhaus vor den Toren der Kreisstadt unter anderem über ein Wehenzimmer, ein Stillzimmer auf der Station sowie ausgebildete Laktations-Beraterinnen – und man biete den frischgebackenen Eltern "Rooming in" und Familienzimmer an.
"Das Team der Geburtshilfe arbeitet vertrauensvoll mit den Kinderärzten zusammen und es besteht eine enge Anbindung an die Neuburger Kinderklinik", betont Frömer. Werdende Eltern haben außerdem jeden ersten Montagabend im Monat ab 19.30 Uhr die Gelegenheit, die Räumlichkeiten, die Hebammen und die Ärzte kennen zu lernen sowie Fragen zu stellen und sich zu informieren. Dabei stünden auch die Besichtigung des Kreißsaals und der Wochenstation auf dem Programm. Der nächste Termin steht am 3. Februar an.