Der Pkw-Lenker wurde am heutigen Morgen bei einer Kontrolle ertappt. Ihm droht nun der Entzug der Fahrerlaubnis.
(ty) Einen unfassbaren Fall von Raserei haben Beamte der örtlichen Polizeiinspektion am heutigen Morgen in Ingolstadt aufgedeckt. Im Wohngebiet "Hollerstauden" wurden Geschwindigkeits-Kontrollen durchgeführt, die den Angaben zufolge in Zusammenhang mit einer routinemäßigen Verkehrs-Zählung der Stadt erfolgten. Dabei seien "vereinzelte Pkw mit erheblich überhöhter Geschwindigkeit" aufgefallen. Den Vogel schoss allerdings ein 35-jähriger Ingolstädter ab.
Der unrühmliche Spitzenreiter bretterte nach Angaben der Polizei – bei erlaubten 50 Kilometern pro Stunde – mit sage und schreibe 113 Sachen durch das Wohngebiet; also mehr als doppelt so schnell wie erlaubt. Laut Feststellung der Messbeamten hatte der Raser außerdem ein Stopp-Zeichen ignoriert. Bei der Kontrolle sei obendrein "deutlicher Alkohol-Geruch" festgestellt worden. Ein Schnelltest habe den Verdacht dann nicht nur bestätigt, sondern knapp 0,8 Promille ergeben.
Die morgendliche Tour war damit für den 35-Jährigen Ingolstädter gegen 5.45 Uhr beendet. Seine Weiterfahrt wurde von der Polizei unterbunden. Der Mann habe zudem eine Blutentnahme über sich ergehen lassen müssen. Gegen ihn sei aufgrund der Raserei unter Alkohol-Einfluss ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet worden, berichtet ein Polizei-Sprecher. Dem Beschuldigten droht damit der Entzug der Fahrerlaubnis.