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50-jähriger Pkw-Lenker krachte ins Heck eines Sattelzugs, dessen Fahrer (69) offenbar beim Einfädeln den Verkehr missachtet hatte.

(ty) Schwere Verletzungen hat ein 50-jähriger Pkw-Lenker am heutigen Morgen bei einem heftigen Unfall erlitten, der sich gegen 7.30 Uhr auf der Autobahn A9 in Fahrtrichtung München auf Höhe des Parkplatzes "Baarer Weiher" ereignet hat. Der Mann aus dem Kreis Eichstätt krachte mit seinem Audi ins Heck eines Sattelzugs, dessen Fahrer (69) offenbar beim Einfädeln einen Fehler gemacht hatte. Der 50-Jährige wurde in seinem Wrack eingeklemmt. Zwei A9-Spuren waren zeitweise gesperrt, es gab einen längeren Rückstau.

Laut Schilderung der Ingolstädter Verkehrspolizei war der 69 Jahre alte Lastwagen-Lenker aus dem Landkreis Pfaffenhofen mit seinem Sattelzug – von dem genannten Autobahn-Parkplatz her kommend – auf die A9 eingefahren und hatte dann beim Einfädeln auf die rechte Autobahnspur den nachfolgenden Verkehr missachtet. Mit fatalen Folgen für den 50-jährigen Pkw-Fahrer aus dem Landkreis Eichstätt, der nach Angaben der Polizei seine Geschwindigkeit von etwa 140 Kilometern pro Stunde nicht mehr rechtzeitig verringern konnte.

Er krachte, so heißt es im Bericht der Polizei weiter, mit seinem Audi ins Heck des Sattel-Aufliegers. Sein Pkw habe sich dabei im Heck des Aufliegers verkeilt, der 50-Jährige sei in seinem Auto eingeklemmt worden und habe von den angerückten Feuerwehrleuten befreit werden müssen. Nach seiner Erstversorgung vor Ort wurde der schwer verletzte Mann vom Rettungsdienst ins Klinikum nach Ingolstadt gefahren. Der Lkw-Fahrer sei unversehrt geblieben, meldete die Polizei am frühen Nachmittag.

Wegen der Rettungs-Maßnahmen und der polizeilichen Unfall-Aufnahme mussten der rechte und der mittlere Fahrstreifen der Autobahn in Fahrtrichtung München für rund eine Stunde gesperrt werden. Nach Angaben der Ingolstädter Verkehrspolizei entwickelte sich ein Rückstau von fünf Kilometern Länge, bis die mittlere Spur wieder freigegeben werden konnte. Die Bergungs-Arbeiten dauerten bis etwa 12.30 Uhr. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden wurde von den Beamten auf 50 000 Euro geschätzt.


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