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Mehrere Verbindungs-Straßen und Unterführungen werden gesperrt. Auch die Staatsstraße 2232 ist betroffen. Eine Zusammenfassung.

(ty) Im Zusammenhang mit den umfangreichen Sanierungs-Maßnahmen im A9-Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Langenbruck und dem Autobahn-Dreieck Holledau kommt es zu weiteren Verkehrs-Einschränkungen wegen des Neubaus von mehreren A9-Brücken. Darauf weist die Autobahn-Direktion Südbayern in einer aktuellen Mitteilung hin. Die Straße zwischen Eschelbach und Wolnzach ist unterhalb der A9 von Montag, 27. Januar, bis Ende Juli voll gesperrt. Die Staatsstraße 2232 zwischen Pfaffenhofen und Rohrbach wird zeitweise halbseitig, aber temporär auch komplett gesperrt. Zwei A9-Unterführungen bleiben gesperrt. 

Den Angaben zufolge wird ab dem kommenden Montag der östliche Teil der Autobahn-Brücke zwischen Eschelbach und Wolnzach abgerissen und neu errichtet. Aufgrund dieser Abbruch-Arbeiten mit schwerem Gerät könne es auch ab Montag, 27. Januar, zu einer erhöhten Lärmbelastung kommen, teilte die Behörde mit. Die ausgeschilderte Umleitung führt über die Staatsstraße 2232 (Pfaffenhofen – Rohrbach). Eine Umleitungskarte kann auf der eigens eingerichteten Internet-Seite www.a9-erhaltung.de unter dem Punkt "Anwohner" angesehen und auch heruntergeladen werden.

Von Montag, 27. Januar, bis Samstag 1. Februar, wird die Staatsstraße 2232 unterhalb der A9 halbseitig gesperrt. "Grund hierfür sind Arbeiten am Mittelpfeiler der neuen Brücke", teilt die Autobahn-Direktion Südbayern mit. Der Verkehr werde dann mit Hilfe einer Ampel geregelt. 

Aufgrund der Verkehrs-Belastung der Staatsstraße 2232 werde der hier ebenfalls notwendige Brücken-Neubau "weitestgehend ohne Verkehrs-Einschränkungen" durchgeführt. Zum Abbruch und zum Einhub neuer Träger müsse jedoch auch diese Unterführung an einzelnen Wochenenden voll gesperrt werden. Die nächsten Vollsperrungen der Staatsstraße 2232 unterhalb der A9 sind für die beiden letzten März-Wochenenden geplant: jeweils von Freitag, etwa 20 Uhr, bis Montag, zirka 6 Uhr.

Seit Anfang Dezember vergangenen Jahres sind auch die Verbindungsstraßen zwischen Bruckbach und Eschelbach sowie zwischen Ossenzhausen und Rohrbach jeweils unterhalb der A9 gesperrt. "Die Sperrungen dieser Unterführungen dauern planmäßig bis Mitte April", heißt es dazu in einer aktuellen Mitteilung.

Die Brücken-Erneuerungen sind wesentliche Maßnahmen des so genannten Erhaltungs-Projekts der A9 zwischen der Anschlussstelle Langenbruck und dem Autobahn-Dreieck Holledau. Insgesamt werden auf diesem rund neun Kilometer langen Autobahn-Abschnitt innerhalb von zwei Jahren zwölf Unterführungen sowie beide A9-Fahrbahnen erneuert. "So bleibt die A9 leistungsfähig – auch für den Verkehr von morgen", erklärt die Autobahn-Direktion.

Bis Ende dieses Jahres werden im gesamten Erhaltungs-Abschnitt die östliche Fahrbahn (A9 Richtung Nürnberg) sowie die unter ihr liegenden Teilbauwerke der Unterführungen erneuert. Anschließend werden bis Ende des kommenden Jahres die westliche Fahrbahn (A9 Richtung München) sowie die unter ihr liegenden Unterführungen erneuert.

Der Verkehr auf der A9 werde weiterhin in fünf verengten Fahrspuren zwischen dem Parkplatz Rohrbach und dem Autobahn-Dreieck Holledau auf der westlichen Fahrbahn geführt. "Hier stehen beiden Fahrtrichtungen jeweils zwei Fahrspuren zur Verfügung", erklärt die Autobahn-Direktion: "Eine dritte Fahrspur ist von 23 Uhr bis 11 Uhr der Fahrtrichtung Nürnberg und von 11 Uhr bis 23 Uhr der Fahrtrichtung München zugeordnet." Im Baustellen-Bereich gelte auf der A9 eine erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 60 Kilometern pro Stunde.

Noch ein Hinweis der Autobahn-Direktion: Alle gemachten Zeitangaben seien planmäßige Vorgaben. Änderungen oder Zeitanpassungen könnten sich jederzeit aufgrund der Witterung oder der Einflüsse Dritter ergeben. Die Autobahn-Direktion Südbayern bemüht sich nach eigenem Bekunden darum, dass alle geplanten Zeiten eingehalten werden.


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