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Zunächst gingen die Polizisten von mangelnder Ortskenntnis aus: Die Kontrolle des 57-jährigen Rumänen offenbarte dann einen Vollrausch.

(ty) Dass die Beamten von den Polizei-Dienststellen aus der Region mehr oder weniger besoffene Autofahrer aus dem Verkehr ziehen, das ist ja fast schon an der Tagesordnung. Der Fall, von dem da heute aus dem Landkreis Kelheim berichtet wurde, sticht allerdings auf schockierende Weise heraus. Denn da staunten selbst die Gesetzeshüter, wie es in ihrem Bericht heißt. Sie stoppten gestern im Bereich von Bad Abbach einen Pkw-Lenker, der es gegen 8.40 Uhr am Morgen auf zirka 2,5 Promille brachte.

Den Beamten war zunächst im Rahmen eines anderen Einsatzes ein Auto wegen unsicherer Fahrweise aufgefallen. Beim Beginn des zweispurigen Abschnitts der B16 bei Bad Abbach sei der Audi-Lenker zunächst sehr langsam gefahren und habe sich erst spät für die rechte Spur entschieden. "Da es sich um ein auswärtiges Fahrzeug handelte, vermuteten die Beamten mangelnde Ortskenntnis als Ursache für die unsichere Fahrweise", so ein Sprecher der Kelheimer Inspektion.

Einige Minuten später trafen dieselben Beamten zufällig wieder auf diesen Pkw. Dieses Mal hatte der Fahrer angeblich Schwierigkeiten beim Einfahren in einen Kreisverkehr. Der Audi ist deshalb gegen 8.40 Uhr einer Kontrolle unterzogen worden. Der 57-jährige Rumäne, der am Steuer des Wagens saß, brachte es beim Atemtest auf einen Alkoholwert, der der weit über der Grenze zur absoluten Fahruntüchtigkeit lag.

Der Mann wurde deshalb zur Blutentnahme gebracht und sein Führerschein wurde – wie in solchen Fällen üblich – gleich sichergestellt. Das Ergebnis der Blut-Untersuchung steht noch aus. Angesichts des Atemtests rechnet man bei der Polizei mit einem Wert von knapp über 2,5 Promille. Dem Rumänen blüht ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr.


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