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Grüne informieren über Energiewende und Kosten

(ty) Der Kreisverband der Grünen informiert  am morgigen Samstag, 1. Februar, bei einem Infostand am Pfaffenhofener Wochenmarkt ab 9 Uhr zum Thema „Energiewende“. Neben dem Thema Windkraft, das zurzeit stark diskutiert werde, seien es vor allem die vermeidlichen Kosten der Energiewende, die viele Bürger verunsicherten, sagt Grünen-Kreischefin Kerstin Schnapp. So lese manch einer, dass die Kosten für Heizung und Warmwasser für einen durchschnittlichen Haushalt zwischen 2002 und 2012 um 43 Prozent gestiegen seien, und denke sich: „Die teure Energiewende“ – obwohl der Preisanstieg im Gegenteil den gestiegen Preisen für fossile Brennstoffe geschuldet sei. „Auch beim Thema Förderung erneuerbarer Energie sind viele Halbwahrheiten im Umlauf.“ Fakt sei: „Konventionelle Energieträger wie Atomenergie, Steinkohle und Braunkohle profitieren seit

Jahrzehnten in erheblichem Umfang von staatlichen Förderungen in Form von Finanzhilfen, Steuervergünstigungen und weiteren begünstigenden Rahmenbedingungen“, so Schnapp. Im Unterschied zu den erneuerbaren Energien werde ein Großteil dieser Kosten nicht transparent über den Strompreis ausgewiesen und bezahlt, sondern gehe zu Lasten des Staatshaushalts. „Würde man diese Kosten auch auf den Strompreis umlegen, wäre diese Umlage heute mit 10,2 Cent pro Kilowattstunde fast drei Mal so hoch wie die gegenwärtige EEG-Umlage.“ Im Jahr 2012 lagen laut Schnapp die gesamtgesellschaftlichen Kosten von Windenergie an Land mit 8,1 Ct/kWh

und von Wasserkraft mit 7,6 Ct/kWh weit unter denen von Steinkohle mit 14,8 Ct/kWh, Braunkohle mit (15,6) und Atomenergie, die zwischen 16,4 und 42,2 Ct/kWh liegt. „Während erneuerbare Energie bis heute mit 54 Milliarden Euro gefördert wurde, lag die Förderung von Steinkohle von 1970 bis 2012 bei 177 Milliarden Euro, von Braunkohle bei 65 Milliarden Euro und von Atomenergie bei 187 Milliarden Euro“, so Schnapp weiter. Über diese Themen wollen die Grünen morgen informieren.

 

Ilmmünster vor 100 Jahren bis heute

(ty) Am 6. Februar um 19 Uhr lädt der CSU-Ortsverband Ilmmünster zu einem unterhaltsamen Abend im Gasthaus Fischerwirt. Bürgermeister Anton Steinberger nimmt die Gäste mit auf eine Zeitreise durch die Geschichte von Ilmmünster. Mit vielen historischen Bildern des Dorfes gewährt er  Einblick, wie sich der Ort in den vergangenen 100 Jahren und bis heute verändert und entwickelt hat. Geschichten und Anekdoten aus der Vergangenheit, die auch gerne von den Gästen mit eingebracht werden dürfen, sorgen bestimmt für gute Unterhaltung. 

An diesem Abend stellen sich außerdem die Gemeinderatskandidaten der CSU Ilmmünster vor. Es gibt Freibier vom Fass und musikalische Unterhaltung mit den "Holledauer Notendratzern". Der Eintritt ist frei. Die gesamte Bevölkerung ist eingeladen.

 

Landkreis sucht Pflegefamilien für junge Flüchtlinge

(ty) Der Landkreis Pfaffenhofen wird demnächst unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aufnehmen und diese im Rahmen der Jugendhilfe betreuen und unterbringen. Wie Elke Dürr, Leiterin des Sachgebiets Familie, Jugend und Bildung am Landratsamt mitteilt, sucht der Landkreis nun für diese Jugendlichen dringend Pflegefamilien.

Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge sind Kinder und Jugendliche, die aus den verschiedensten Gründen aus ihrem Heimatland geflüchtet sind und ohne Begleitung ihrer Eltern nach Deutschland einreisen. Für einige von ihnen ist der Flughafen München das erste, was sie in Bayern von Deutschland sehen. Andere kommen über die „grüne Grenze“ und werden irgendwann von der Polizei aufgegriffen. Sie werden registriert und je nach Alter in entsprechende Aufnahme- oder Jugendhilfeeinrichtungen gebracht. Die 16 und 17 Jahre alten Flüchtlinge wurden bisher als erstes in den zentralen Aufnahmeeinrichtungen für Asylbewerber untergebracht, wie es heißt. Jüngere Kinder und Jugendliche werden sofort in Jugendhilfeeinrichtungen vermittelt. Dies soll nun auch für die 16- und 17-jährigen Jugendlichen gelten. Dazu werde es in Bayern bis Ende März vier zentrale Clearingeinrichtungen der Jugendhilfe geben. „Nach einer Clearingphase von etwa zwei bis drei Monaten sollen die jugendlichen Flüchtlinge dann in geeignete Jugendhilfemaßnahmen vermittelt und in Pflegefamilien untergebracht werden“, erklärt das Landratsamt

Elke Dürr setzt dabei auf eine familiäre Umgebung: „Um eine gute und individuelle Betreuung und Versorgung der Jugendlichen zu gewährleisten, werden nun vom Landratsamt engagierte Personen und Familien gesucht, die einen jugendlichen Flüchtling (16 bis 17 Jahre) bei sich aufnehmen wollen.“ Und die Bereichsleiterin des Pflegekinderdienstes, Susanne Schaffer, ergänzt: „Der Familienanschluss soll es den jungen Menschen erleichtern, sich hier zurecht zu finden.“

Die Gastfamilien auf Zeit werden vom Pflegekinderdienst auf ihre grundsätzliche Eignung für diese Aufgabe bewertet und vorbereitet. Ist eine Zusammenarbeit auf beiden Seiten denkbar, könne die Vermittlung eines unbegleiteten Jugendlichen erfolgen. Die Pflegeeltern erhalten dann vom Jugendamt ein so genanntes Pflegegeld, das den Unterhalt des Jugendlichen und einen Betrag für die Kosten der Erziehung umfasst. Die Mitarbeiterinnen des Pflegekinderdienstes übernehmen nach der Aufnahme der Jugendlichen die sozialpädagogische Beratung und Betreuung der Gastfamilien und der Jugendlichen. Die rechtliche Vertretung der Jugendlichen werde von einem Vormund wahrgenommen.

„Neben der Freude am Zusammenleben und Umgang mit Jugendlichen sowie einer unvoreingenommenen Offenheit anderen Kulturen gegenüber sollten interessierte Menschen die Bereitschaft mitbringen, eng mit dem Pflegekinderdienst und dem Vormund zusammenzuarbeiten“, heißt es aus dem Landratsamt.

Interessierte können sich beim Pflegekinderdienst des Landratsamts melden: Susanne Schaffer, Telefon (0 84 41) 27 23 2, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, oder Kathrin Probst, Telefon (0 84 41) 27 18 5, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

  

Hör- und Sprachtest für Kinder

(ty) Der nächste Sprechtag der pädagogisch-audiologischen Beratungsstelle für hör- und sprachauffällige Kinder und Jugendliche findet am Dienstag, 4. Februar, im Gesundheitsamt Pfaffenhofen, Krankenhausstraße 70, statt. Hierbei können Kinder ab dem fünften Lebensmonat sowie Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr getestet und die Eltern entsprechend beraten werden. Eine telefonische Terminvereinbarung ist vorab beim Gesundheitsamt unter (0 84 41) 79 – 19 64 notwendig.

 


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