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Insgesamt fünf Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Wegen der Landung des Rettungs-Helikopters war auch die Gegenfahrbahn gesperrt.

(ty) Auf der A9 hat es am gestrigen Vormittag im Gemeinde-Bereich von Rohrbach einen folgenreichen Verkehrsunfall gegeben. Eine 27-jährige Frau erlitt schwere Verletzungen, vier weitere Personen trugen jeweils leichte Verletzungen davon. Das Unglück ereignete sich gegen 9.45 Uhr etwa 1,5 Kilometer nach dem Parkplatz Rohrbach-Ottersried in Fahrtrichtung München. Mehrere Autos waren in den Crash verwickelt, der Sachschaden wurde auf 100 000 Euro beziffert. Die Autobahn war zeitweise in beiden Richtungen komplett gesperrt.

Laut Schilderung der zuständigen Ingolstädter Verkehrspolizei war es im Bereich der Autobahn-Baustelle wegen des hohen Verkehrs-Aufkommens zu kurzen Stauungen gekommen. In diesem Zusammenhang passierte der Unfall. Ein 39-Jähriger aus Fürth habe auf der linken Spur seinen BMW-520 ebenso bis zum Stillstand abbremsen müssen, wie der nachfolgende 19-Jährige aus Nordhessen seinen Opel-Insigna. Zu spät bemerkt habe dies offenbar eine 26-Jährige aus Schwaben: Sie sei mit ihrem Renault-Clio ins Heck des Opel gekracht.

Es ging aber noch weiter. Eine nachfolgende 46-jährige Münchnerin, die mit einem BMW-X5 unterwegs war, krachte in den genannten Renault. "Der Renault wurde beim Auffahren teilweise unter den Opel geschoben, so dass dieser im Heckbereich auf der Motorhaube des Renault lag", heißt es im Bericht der Verkehrspolizei. Jeweils leicht verletzt wurden nach Angaben der Beamten die Fahrerin des BMW-X5 und die Lenkerin des Renault sowie in dem BMW-520 die 46-jährige Beifahrerin und eine 34 Jahre alte Mitfahrerin.

Eine weitere Mitfahrerin in dem BMW-520, eine 27-Jährige aus Nürnberg, habe schwere Verletzungen erlitten. Sie sei nach der Erstversorgung vor Ort mit einem Rettungs-Hubschrauber in eine Klinik nach Ingolstadt geflogen worden. Die weiteren Unfallopfer wurden per Rettungswagen in Krankenhäuser gefahren. Der Opel-Fahrer sowie der Lenker des 5er-BMW seien unverletzt geblieben. Alle vier beteiligten Wagen waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von insgesamt knapp 100 000 Euro, so ein Polizei-Sprecher.

Die Autobahn musste in Fahrtrichtung Süden bis gegen 12 Uhr komplett gesperrt werden, der Stau reichte laut Polizei zeitweise bis zur Anschlussstelle Ingolstadt-Nord zurück. Die Gegenfahrbahn, dort landete der Rettungs-Helikopter, musste bis zu dessen Abflug für ungefähr eine halbe Stunde komplett gesperrt werden. Neben den Rettungskräften und der Polizei waren die Feuerwehren aus Geisenhausen, Langenbruck und Reichertshofen im Einsatz; die Floriansjünger halfen auch bei der Absicherung der Unfallstelle.


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