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Am Donnerstag gibt es im Rathaus eine Ausstellung und Infos zu den Themenbereichen Wasser und Abwasser.

(ty) Am Donnerstag, 6. Februar, sind die Pfaffenhofener Stadtwerke der Gastgeber der bayernweiten Kampagne "Schau auf die Rohre" der Landesanstalt für Umwelt und des bayerischen Ministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz. "Zahlreiche Vertreter und Entscheidungsträger aus Städten und Kommunen im Freistaat sind während des Aktionstages zu Gast im Rathaus", sagt Anke Reuter-Zehelein, die Sprecherin des Kommunal-Unternehmens. "Sinn des Aktionstages ist der Erfahrungsaustausch von Netzbetreibern zum Erhalt der Trinkwasser- und Abwassernetze." Aber auch die Bürger erhalten Informationen.

Parallel zur Veranstaltung findet nämlich der Ankündigung zufolge im Foyer des Rathauses eine Ausstellung der Stadtwerke mit zahlreichen Anschauungsobjekten statt, die für alle Interessierten ganztägig frei zugänglich ist. Ab 17 Uhr öffne sich dann auch der Festsaal für alle Interessierten. Vertreter des Kommunal-Unternehmens und der Aktion "Schau auf die Rohre" erläutern laut Reuter-Zehelein die Herausforderungen im Netzbereich und gehen auf spezifische Strukturen in der Kreisstadt ein. Das Abwasser- und Trinkwassernetz gehöre schließlich zu den wertvollsten Gütern einer Kommune. 

Würde man den Wert dieser Netze nach den Kosten für die Wiederbeschaffung beurteilen, führt es den Angaben zufolge die Liste der Kosten für Infrastruktur-Netze an. Gas, Fernwärme, Strom und Autobahnen sowie das Schienennetz der Bahn lägen weit abgeschlagen auf den hinteren Plätzen. Allein das Abwassernetz habe bundesweit einen Wiederbeschaffungswert von 576 Milliarden Euro. Im Vergleich dazu betrage der Wiederbeschaffungswert für alle Straßen inklusive der Autobahnen und des Schienennetzes 489 Milliarden Euro. 

Dieses wertvolle und zugleich "unsichtbare" Gut ökologisch und ökonomisch zu erhalten, sei eine (lebens)wichtige Aufgabe jeder Kommune, so Reuter-Zehelein. In Pfaffenhofen sind die Stadtwerke für diese Tiefbauarbeiten verantwortlich: Angesichts von 220 Kilometern Abwassernetz und 210 Kilometern Trinkwassernetz ist das praktisch eine Daueraufgabe. Sichtbar werden lediglich die regelmäßig im Frühjahr beginnenden Baustellen, die wegen Sanierung oder Neubau der Infrastruktur den fließenden Verkehr oder Ein- und Ausfahrten behindern.

Die bayerische Initiative "Schau auf die Rohre" wolle die Verantwortlichen unterstützen und den Austausch der Fachleute fördern. Und die Pfaffenhofener Stadtwerke nutzen die Gelegenheit, die Bürger über die Herausforderungen in der Kreisstadt zu informieren. Die öffentliche Veranstaltung im Festsaal des Rathauses beginnt um 17 Uhr.


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