Von Montag bis Freitag steht jeweils zwischen 19.30 und 5 Uhr in jede Richtung nur eine Spur zur Verfügung. Wir fassen zusammen.
(ty) In Zusammenhang mit den umfangreichen Sanierungs-Maßnahmen, die aktuell auf der A9 zwischen der Anschlussstelle Langenbruck und dem Autobahn-Dreieck Holledau laufen, ist eine kurzfristige Sanierung der Fahrbahndecke in beiden Richtungen erforderlich. Wie die Autobahn-Direktion Südbayern heute bekanntgab, kommt es deshalb zwischen Montag, 10. Februar, und Freitag, 14. Februar, jeweils von abends bis morgens zu erheblichen Einschränkungen: In beiden Fahrtrichtungen steht dann nämlich nur jeweils eine Spur zur Verfügung. Es wird geraten, in diesen Nächten diesen A9-Abschnitt zu meiden.
Per Pressemitteilung teilte die Autobahn-Direktion am heutigen Nachmittag mit, dass in den besagten Nächsten im Bereich der Autobahn-Baustelle zwischen Langenbruck und dem Dreieck Holledau "umfangreiche Sanierungsarbeiten an der alten Fahrbahndecke durchgeführt werden". Deshalb stehe von Montag bis Freitag jeweils zwischen 19.30 und 5 Uhr in beiden Richtungen der A9 jeweils nur eine Fahrspur für den Verkehr bereit. "Die kurzfristigen Sanierungs-Arbeiten sind dringend erforderlich, um die durch die starke Beanspruchung der engen Fahrspuren im Baustellen-Bereich aufgetretenen Schäden zu beseitigen und damit weiterhin eine sichere Befahrbarkeit der Autobahn zu gewährleisten", heißt es dazu.
Aufgrund der genannten Sanierung ist nach Angaben der Autobahn-Direktion auch die tägliche variable Zuordnung der dritten Fahrspur durch den "Roadzipper" beeinträchtigt. Von Donnerstagmorgen, 13. Februar (3 Uhr), bis Freitagvormittag, 14. Februar (10 Uhr), werde die Spurtrennung nicht wie üblich verschoben – wodurch tagsüber drei Fahrspuren in Richtung Nürnberg ausgewiesen seien. Nach dem Abschluss der kurzfristigen Sanierungs-Maßnahmen erfolge die Umsetzung der Schutzwand wieder gemäß Plan. Die genauen Zeiten für die variablen Fahrspuren sind auch auf der folgenden Website aufgeführt: https://a9-erhaltung.de/autobahnnutzer/
Außerdem teilte die Autobahn-Direktion Südbayern heute mit, dass von 10. bis 14. Februar keine Schwertransporte mit einer Breite von mehr als fünf Meter den Bereich der A9 zwischen dem Autobahn-Dreieck Holledau und der Anschlussstelle Manching fahren können. Darüber hinaus können, so wurde ferner erklärt, in den besagten Nächten jeweils zwischen 19 Uhr und 5 Uhr keine Schwertransporte mit einer Breite von mehr als drei Metern den Bereich befahren. Diese Einschränkungen gelten für beide Fahrtrichtungen, wird betont.
Die Autobahn-Direktion erneuert bis Ende nächsten Jahres den rund 80 Jahre alten A9-Abschnitt zwischen Langenbruck und Holledau einschließlich von 24 Unterführungen. "Es ist daher nicht ungewöhnlich, dass auf einer Fahrbahn, die bereits das Ende ihrer Lebensdauer erreicht hat, im Bereich einer engen Baustellen-Verkehrsführung durch die konzentriertere Verkehrs-Belastung vermehrt Schäden auftreten", erklärt die Behörde.
Man sei sich bewusst, "dass die Einschränkungen besonders in den Abendstunden zu erheblichen Verkehrs-Behinderungen führen können". Es werde empfohlen, in den besagten Nächten nach Möglichkeit auf Fahrten in diesem A9-Bereich zu verzichten, auf andere Verkehrsmittel auszuweichen oder ausreichende Zeitreserven einzuplanen.
Der aktuelle Baubereich mit Einsatz des "Roadzippers" erstreckt sich auf die rund vier Kilometer lange Strecke zwischen dem Parkplatz Rohrbach-Ottersried und dem Autobahn-Dreieck Holledau. Ab März dieses Jahres wird laut aktueller Mitteilung der Autobahn-Direktion der Baubereich auf die Gesamtlänge des rund zehn Kilometer umfassenden Sanierungs-Abschnitts – also vom Dreieck bis zur Anschlussstelle Langenbruck erweitert.
Alle genannten Zeitangaben seien planmäßige Vorgaben der Autobahndirektion Südbayern. Änderungen oder Zeitanpassungen könnten sich allerdings jederzeit aufgrund der Witterung oder der Einflüsse Dritter ergeben. Die Autobahn-Direktion Südbayern bemüht sich nach eigenem Bekunden darum, dass alle geplanten Zeiten eingehalten werden.
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