Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Wartung mit App
(ty) Im Audi-Werk in Ingolstadt arbeiten rund 150 Instandhalter ab sofort digital. Die App "Audi Mobile Instandhaltung" unterstütze sie dabei, Instandhaltungen künftig noch schneller und effizienter durchzuführen, teilte der Autobauer mit. Wenn die Wartung einer Fertigungs-Anlage anstehe oder sie einen Fehler melde, seien die Experten von der Instandhaltung gefragt (Foto oben). Möglichst wenig Zeit verlieren und die Anlage rasch wieder zum Laufen bringen – so laute die Devise, damit die Produktion der Autos reibungslos weitergehe.
"Dafür werden viele Informationen benötigt, die für den Instandhalter bislang jedoch nicht vollumfänglich und auf einen Blick verfügbar sind", heißt es von Audi. Die besagte App ändere das. Sie informiere den Instandhalter augenblicklich und vollautomatisch über Fehler an einer Anlage. Via Push‑Nachricht teile ihm die App in Echtzeit alle Informationen mit, die für seine Arbeit relevant seien: Welche Anlage in welcher Halle ist betroffen? In welchem Lager ist Ersatz verfügbar? Und: Kümmert sich gegebenenfalls bereits ein anderer Kollege um die Bearbeitung?
All das sei mit wenigen Klicks in der App einsehbar. "Das sorgt für mehr Transparenz, weniger Laufwege, schnellere Abläufe und eine hohe Datenqualität", teilte das Unternehmen mit. "Denn der Instandhalter erfasst vor Ort die Fehler und die durchgeführten Arbeitsschritte digital." Das spare außerdem Papier für das Verfassen von Berichten. Künftig seien immer alle Daten detailliert und für das ganze Team mobil abrufbar.
Die App wurde laut Audi entwickelt von einem standort-übergreifendem Team aus Montage und IT. "Seit mehreren Monaten arbeiten bereits vereinzelt Instandhalter in der Montage im Werk Ingolstadt testweise mit der App, genauso in der Lackiererei im Werk Neckarsulm." Auch dort solle in den kommenden Monaten ein Rollout erfolgen. Der Einsatz sei auch in weiteren Audi‑Werken vorgesehen.
CSU-Wahlkampf in Ernsgaden
(ty) Zu einer großen Wahlkampf-Veranstaltung laden die Christsozialen von Ernsgaden am kommenden Samstagabend, 15. Februar, in die Alte Schmiede beim Gasthaus Schleibinger ein. Beginn ist um 18 Uhr, alle Interessierten sind willkommen. Nach der Begrüßung durch die hiesige CSU-Vorsitzende Silvia Hartmann stellt der örtliche Bürgermeister-Kandidat der CSU, Hubert Attenberger, sich und sein Wahlprogramm vor.
Anschließend stellt sich der hiesige CSU-Kreistags-Kandidat Roman Amann vor, danach stellen sich die örtlichen CSU-Bewerber für den Gemeinderat vor. Nach einer Ansprache des scheidenden Bürgermeisters Karl Huber, der für die neue Bürgerliste den Landrats-Posten erringen will, hat der Landtags-Abgeordnete und CSU-Kreisvorsitzende Karl Straub das Wort. Nach dem offiziellen Teil gibt es ein gemütliches Beisammensein am Lagerfeuer und mit Glühwein.
Gegen den Klimawandel
(ty) Die Stadt Pfaffenhofen lädt am kommenden Donnerstag, 13. Februar, ab 19 Uhr zu einer "Bürgerwerkstatt" zum Thema "Klimawandel – Auswirkungen und Maßnahmen für Pfaffenhofen" in den Festsaal im Rathaus ein. Bei der Veranstaltung werden an mehreren Workshop-Stationen die Auswirkungen des globalen Klimawandels sowie mögliche Maßnahmen gegen die Folgen präsentiert und mit den Teilnehmern diskutiert. Ausführlicher Bericht: Klimawandel – Auswirkungen und Maßnahmen für Pfaffenhofen
Wahlkampf in Geisenhausen
(ty) Die SPD und die Freien Wähler von Schweitenkirchen treten auch bei der bevorstehenden Kommunalwahl wieder mit einer gemeinsamen Liste von Kandidaten für den Gemeinderat an. Am kommenden Mittwochabend, 12. Februar, findet ab 19.30 Uhr eine Wahlkampf-Veranstaltung im Gasthof Liebhardt an der Holledaustraße in Geisenhausen statt. Nach allgemeinen Informationen zur Wahl stellen sich die Bürgermeister-Kandidatin Ulrike Ostler sowie die Listen-Kandidaten vor. Anschließend steht eine offene Diskussion auf der Agenda.
Show und Wahlkampf in Ilmmünster
(ty) Zu einer Veranstaltung am Valentinstag lädt die örtliche CSU auf den Rathausplatz von Ilmmünster ein. Die Narrhalla von Ilmmünster präsentiert dabei ihr aktuelles Programm und die Christsozialen laden zum Umtrunk ein. Der hiesige Bürgermeister-Kandidat Georg Ott und die Gemeinderats-Kandidaten der CSU wollen natürlich auch mit den Bürgern ins Gespräch kommen. Beginn ist am Freitag um 18 Uhr.
Zauberharfe zum Kennenlernen
(ty) "Können Sie sich vorstellen, dass es ein Instrument gibt, auf dem man ohne groß zu üben richtig schön Musik machen kann?" Das fragt die Volkshochschule von Pfaffenhofen (VHS). Sie bietet im aktuellen Frühjahrs-Semester wieder einen neuen Schnupperkurs zur Zauberharfe an. Das Saiteninstrument, das man angeblich völlig ohne Notenkenntnisse spielen kann, hat einen ansprechend weichen Klang, fast ein wenig sphärisch. "Da Notenkenntnisse nicht erforderlich sind, ist von Beginn an Erfolgserlebnis und Motivation garantiert", so die VHS.
Bei einem Informations-Termin am Freitag, 21. Februar, um 9.30 Uhr im Bürgerzentrum Pfaffenhofen (Hofberg 7, Seniorenbüro) stellt die Kursleiterin Teona Khazalashvili das Instrument und die Spielweise vor. Interessenten können die Zauberharfe auch gleich selbst ausprobieren. Ein anschließender Schnupperkurs über vier Termine kostet 30 Euro. Die Instrumente dafür werden kostenlos gestellt. Anmeldungen nimmt die VHS Pfaffenhofen bereits jetzt entgegen, Telefon (0 84 41) 49 04 80.
Künstlergespräch mit Patrick Hartl
(ty) Seit 25. Januar läuft die Ausstellung von Patrick Hartl unter dem Titel "Previously – was bisher geschah" in der städtischen Galerie von Pfaffenhofen. Am Donnerstag, 13. Februar, ab 19.30 Uhr besteht für Interessierte Ausstellungs-Besucher die Möglichkeit, einen detaillierten Einblick in die Arbeitsweise des Künstlers zu bekommen, ihn persönlich kennen zu lernen sowie mit ihm ins Gespräch zu kommen. "Schwerpunkte des vom städtischen Kulturmanager Sebastian Daschner moderierten Gesprächs werden die Arbeitsweise und die Karriere des jungen Künstlers sein", heißt es aus der Stadtverwaltung.
Patrick Hartl zeigt bei der Ausstellung in der städtischen Galerie derzeit Arbeiten auf Leinwand und Holzmalgrund aus den vergangenen drei Jahren. Der Künstler lebt und arbeitet seit mittlerweile einem halben Jahr in Pfaffenhofen. Damit beginnt für ihn ein neuer und wichtiger Abschnitt in seinem Leben – und vielleicht auch in seinem Schaffen. Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf Arbeiten, die vor diesem Zeitraum gemalt oder zumindest begonnen wurden. Gleichzeitig zeigt Hartl auch Bilder, die über diese Schaffensphase hinausreichen und einen Eindruck davon vermitteln, womit er sich derzeit beschäftigt: Tatsächlich ein neuer Werksabschnitt.
Bayerischer Tourismus-Rekord
(ty) Die dem bayerischen Landesamt für Statistik vorliegenden Ergebnisse lassen keine Zweifel: 2019 war ein neues Rekordjahr für den Tourismus in Bayern. In den 11 313 geöffneten Beherbergungs-Betrieben im Freistaat wurden mit rund 40,0 Millionen Gästeankünften (+2,3 Prozent) und gut 100,9 Millionen Übernachtungen (+2,2 Prozent) die Vorjahreswerte ein weiteres Mal übertroffen.
Der Löwenanteil des Gästeaufkommens entfiel dabei mit gut 29,9 Millionen Gästeankünften (+2,6 Prozent) und rund 80,0 Millionen Übernachtungen (+2,3 Prozent) auf Gäste inländischer Herkunft. Ein Viertel aller Gäste kam aus dem Ausland nach Bayern. Im nun abgeschlossenen Tourismusjahr 2019 konnten auch bei diesen sowohl Zunahmen bei den Gästeankünften (+1,4 Prozent), als auch bei den Übernachtungen (+2,0 Prozent) verzeichnet werden.
Als eine der wenigen Betriebsarten mussten die Gasthöfe einen Rückgang im Jahr 2019 hinnehmen. Hier gingen die Zahlen der Gästeankünfte um 3,1 Prozent und die Übernachtungszahlen um 3,4 Prozent zurück. Außerdem waren auch bei den Vorsorge- und Reha-Kliniken mit minus 5,0 Prozent bei den Gästeankünften und minus 0,5 Prozent bei den Übernachtungen Einbußen im Vergleich zum Vorjahr festzustellen.
Die Landeshauptstadt München kann mit der Jahresbilanz 2019 zufrieden sein. Insgesamt kann man sich hier über ein Plus von 5,9 Prozent bei den Gästeankünften und 6,8 Prozent bei den Übernachtungen freuen. Die drei bayerischen Tourismusregionen mit den größten Zuwächsen bei den Übernachtungen im Jahr 2019 waren Ammersee-Lech (+10,8 Prozent), Starnberg (+7,0 Prozent) und München (+6,8 Prozent).
Darüber hinaus knackten acht bayerische Gemeinden im vergangenen Jahr die Millionengrenze bei den Übernachtungen. Dies waren München (18,3 Millionen), Nürnberg (3,6 Millionen), Bad Füssing (2,3 Millionen), Oberstdorf (2,0 Millionen), Bad Kissingen (1,5 Millionen), Füssen (1,2 Millionen), Regensburg (1,1 Millionen) und Garmisch-Partenkirchen (1,1 Millionen).