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Er schwebt noch in Lebensgefahr. Warum gestern Abend in dem Mehrfamilienhaus ein Brand ausgebrochen war, ist noch unklar.

(ty) Am gestrigen Abend ist gegen 19.45 Uhr im Keller eines Mehrfamilienhauses in Schierling (Kreis Regensburg) ein folgenreicher Brand ausgebrochen. Der 69-jährige Bewohner der Kellerwohnung wurde mit schwersten Verletzungen von der Feuerwehr aus dem Keller gerettet. Er wurde laut Polizei unter laufender Reanimation in ein Regensburger Krankenhaus eingeliefert. Nach erfolgreicher Reanimation wurde der Mann in eine Fachklinik für Brandversorgung nach Mittelfranken verlegt. Er schwebt nach jüngsten Erkenntnissen weiterhin in Lebensgefahr.

Andere Bewohner des Gebäudes waren nach Angaben des Polizeipräsidiums der Oberpfalz durch aktivierte Brandmelder auf das Unglück aufmerksam geworden. Ein im Erdgeschoss wohnender 39-Jähriger habe die Rettungskräfte verständigt. Dieser Mann sei bei dem Versuch, den 69-Jährigen aus dem Keller zu retten, leicht verletzt worden – er musste daraufhin in einem nahe gelegenen Krankenhaus versorgt werden. "Eine im Anwesen wohnende Frau konnte sich selbstständig aus dem Gebäude entfernen und blieb unverletzt", meldet die Polizei.

Die Regensburger Kripo hat die Ermittlungen in dem Fall übernommen. Die Experten untersuchten am heutigen Freitag auch bereits den Brandort. Dabei ergaben sich den Angaben zufolge bisher keine Anhaltspunkte für eine vorsätzliche Brandlegung. Die genaue Brandursache sei allerdings noch nicht abschließend geklärt, teilte das Polizeipräsidium mit. Der entstandene Sachschaden wurde mittlerweile auf ungefähr 50 000 Euro geschätzt. Rund 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz. 

 


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