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Betrunkener Radler zeigte sich in Ingolstadt aggressiv, ein Beamter wurde verletzt: Nacht in der Zelle und Strafverfahren.

(ty) Am späten gestrigen Abend, es war schon kurz vor Mitternacht, ist Streifenbeamten der örtlichen Polizeiinspektion in Ingolstadt ein Radler aufgefallen, der in Schlangenlinien auf der Faberstraße unterwegs war. Nachdem der Biker mit Hilfe der Polizei-Kelle zum Anhalten aufgefordert worden sei, habe er versucht, mit seinem Drahtesel zu flüchten. Dabei stürzte der 31-Jährige laut Schilderung der Polizei ohne Fremdbeteiligung. Damit begann allerdings die ganze Aufregung erst richtig.

Bei der anschließenden Kontrolle habe der in Ingolstadt lebende Pole mehrmals in Richtung der Beamten geschlagen. Daraufhin sei er fixiert worden. Durch die Widerstands-Handlungen des 31-Jährigen sei ein Polizist leicht verletzt worden. Ein bei dem verunglückten Radler freiwillig durchgeführter Alkoholtest habe einen Wert von 1,66 Promille ergeben. Deshalb musste der Mann mit zur Polizeiwache, wo eine Blutentnahme erfolgte.

Da der 31-Jährige – so heißt es im Polizeibericht – weiterhin ein aggressives Verhalten an den Tag gelegt habe, sei er schließlich in Gewahrsam genommen worden und habe die Nacht in einer Zelle bei der Polizei verbringen müssen. Das böse Erwachen folgte: "Gegen den Radfahrer wird wegen Trunkenheit im Verkehr, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung ermittelt", fasst ein Polizei-Sprecher zusammen.

Im Zuge der polizeilichen Aufnahme des Sachverhalts sei von den Beamten ein männlicher Zeuge des Vorfalles festgestellt worden. "Dieser entfernte sich jedoch von der Örtlichkeit, bevor seine Personalien von den Beamten erhoben werden konnten", teilte die Polizei mit. Dieser Zeuge werde nun darum gebeten, sich bei der Polizeiinspektion in Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 - 22 22 zu melden.


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