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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Die fleißigsten Unparteiischen

(ty) Im Rahmen der jüngsten Monats-Versammlung der Pfaffenhofener Schiedsrichter-Gruppe hat Obmann Wolfgang Inderwies (Foto oben, links) die eifrigsten Fußball-Schiedsrichter des vergangenen Jahres aus seinen Reihen ausgezeichnet: Reinhard Volnhals (Mitte) und Karl Fux brachten es auf jeweils stolze 69 Einsätze und sind damit die "Spiele-Könige" unter den hiesigen Unparteiischen.

Problem-Abfall gratis loswerden

(ty) Wie der Abfallwirtschafts-Betrieb des Landkreises Pfaffenhofen (AWP) mitteilt, findet am morgigen Mittwoch, 11. März, eine Problem-Abfall-Sammlung von 12 bis 14.30 Uhr am Wertstoffhof in Gerolsbach sowie von 16 bis 18.30 Uhr am Wertstoffhof in Reichertshausen statt. Am Donnerstag, 12. März, kann Problemabfall von 12 bis 15 Uhr am Wertstoffhof in Geisenfeld sowie von 16 bis 18.30 Uhr am Wertstoffhof in Rohrbach abgegeben werden.

Bei diesen Spezial-Terminen können nicht nur die Bürger aus den jeweiligen Gemeinden ihre Problem-Abfälle – wie etwa Chemikalien, Pflanzenschutz-Mittel oder Lacke in kleineren Mengen – kostenlos anliefern und abgeben, sondern auch die Einwohner aus allen anderen Kommunen im Landkreis Pfaffenhofen. Nähere Informationen zur Entsorgung von Problem-Abfällen gibt es beim Abfallwirtschafts-Betrieb des Landkreises unter der Telefonnummer (0 84 41) 78 79 50.

Corona-Virus: WGS-Dialog abgesagt

(ty) Zum Wahlkampf-Abschluss hatte die "Wählergruppe Gemeinde Scheyern" (WGS) für kommenden Freitag den Ehrenvorsitzender des deutschen Verbandes für Facility-Management, Otto Kajetan Weixler, angekündigt. Er führte über 27 Jahre hinweg den größten deutschen Gebäude-Dienstleister "Apleona HSG" als Geschäftsführer und verantwortete zuletzt einen Jahresumsatz von deutlich über zwei Milliarden Euro. Der prominente Gast sollte im Rahmen eines "WGS-Dialogs" zum Thema "Nachhaltige Gebäude-Bewirtschaftung: Was kosten unsere Immobilien?" sprechen.

Vor dem Hintergrund des sich ausbreitenden neuartigen Corona-Virus haben sich die WGS-Verantwortlichen laut aktueller Mitteilung aber dazu entschlossen, den Besuch von Weixler in Scheyern abzusagen. Die WGS wird nach eigenem Bekunden aber dennoch in kleinem Kreis ihre Wahlvorbereitung ausklingen lassen, hierzu seien am Freitag ab 19.30 Uhr im Gasthaus zum Hoiß in Mitterscheyern auch Gäste willkommen.

Zeugen-Suche nach Diesel-Klau

(ty) Ein weiterer Dieseldiebstahl aus einem Lastwagen wurde am gestrigen Nachmittag bei der Polizeiinspektion von Schrobenhausen zur Anzeige gebracht. Zwischen Freitagabend, 18 Uhr, und Montagmorgen, 6.20 Uhr, war der angegangene Lkw der Marke MAN auf einem Lagerplatz an der Ortsstraße in Aresing-Niederdorf abgestellt. Der bisher unbekannte Täter öffneten gewaltsam den Tankdeckel und zapfte anschließend zirka 230 Liter Kraftstoff im Wert von etwa 275 Euro ab. Hinweise etwaiger Zeugen nimmt die Schrobenhausener Polizeiinspektion entgegen. 

 

"Gib Frieden!"

(pba) Unter dem Motto "Gib Frieden!" stellt die Fastenaktion des bischöflichen Hilfswerks "Misereor" heuer besonders Syrien und den Libanon in den Mittelpunkt. Bei einem Presse-Gespräch der Abteilung Weltkirche des Bistums Augsburg – zu dem auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören – mit dem designierten künftigen Bischof Bertram Meier hat Misereor-Gast Claudette Azar vom Jesuiten-Flüchtlingsdienst über ihre Arbeit in Syrien berichtet.

Meier hob die Bedeutung des weltkirchlichen Engagements hervor. Die Förderung von Hilfswerken und Aktionen auch in anderen Ländern sei nicht nur bloße Tradition, sondern "lebendige Praxis" der Kirche von Augsburg. Weltkirche werde hier als "Querschnittsaufgabe" aller beteiligten Akteure und Abteilungen gesehen. Mit Blick auf das Projektland Syrien berichtete er von einem Treffen mit dem apostolischen Nuntius in Damaskus, Mario Kardinal Zenari. Er bleibe bei den Menschen, "auch wenn es oft zum Davonlaufen ist", und strahle dennoch große Hoffnung aus. "Das Licht von Ostern hat mehr Recht als das Dunkel von Unrecht und Krieg."



Als Gast hatte die Abteilung Weltkirche Claudette Azar aus Syrien eingeladen. Sie hat mit ihrer Familie in Homs gelebt, das vom Bürgerkrieg besonders betroffen ist. Nach Beginn der Auseinandersetzungen musste sie von dort fliehen. Seit 2013 arbeitet sie für den Jesuiten-Flüchtlingsdienst im kleinen Ort Kafroun. Mit der Hilfsorganisation bemühe sich der Orden, in Syrien vor allem Frauen und Kinder zu unterstützen. Diese seien von Krieg und Gewalt besonders oft und schwer betroffen.

Zu den Hilfeleistungen des Flüchtlingsdienstes gehörten Bildungsprogramme für Kinder, psychologische Therapieangebote für Traumapatienten sowie Workshops und Weiterbildungskurse. Die Hilfsprogramme der Organisation seien überkonfessionell und interreligiös ausgerichtet und bemühten sich stets um strenge Neutralität in einer höchst komplexen politischen Gesamtsituation. Darum könne sich der Flüchtlingsdienst auch immer wieder als Vermittlungspartner profilieren. "Frieden ist mehr als das Schweigen der Waffen", betonte Azar und bedankte sich bei Misereor für die Unterstützung ihrer Arbeit: "Ihr seid Friedensstifter!"

Die Fastenaktion von Misereor wurde am 8. März für das Bistum Augsburg mit einem Gottesdienst in Aichach-Griesbeckerzell eröffnet. Der Höhepunkt der Aktion findet am fünften Fastensonntag statt, wenn deutschlandweit die Gläubigen in allen katholischen Gottesdienst über die Arbeit des Hilfswerks informiert und um Spenden gebeten werden. (Foto: Julian Schmidt / pba)

Positiver Start ins Tourismusjahr

(ty) Nach den vorläufigen Ergebnissen für den Januar zur Monatserhebung im Tourismus, welche dem bayerischen Landesamt für Statistik für die 11 192 geöffneten Beherbergungs-Betriebe im Freistaat vorliegen, sorgten sowohl die Gästeankünfte (+3,0 Prozent; rund 2,3 Millionen), als auch die Übernachtungen (+3,1 Prozent; gut 6,1 Millionen) für einen positiven Start in das neue Tourismusjahr.

Insbesondere auch für die Gäste aus dem Ausland konnten höhere Ankunfts- und Übernachtungszahlen als im Januar des vergangenen Jahres verzeichnet werden. Während hier die Gästeankünfte mit 4,4 Prozent und die Übernachtungen sogar mit 7,9 Prozent über dem Vorjahresniveau lagen, gingen die Zahlen der Gäste aus dem Inland vergleichsweise weniger stark nach oben. Bei diesen lagen die Gästeankünfte 2,6 Prozent, die Übernachtungen um 1,8 Prozent über den Vorjahreswerten. 

Die meisten Gäste aus dem Ausland kamen im Januar aus Österreich (Gästeankünfte: gut 57 000; Übernachtungen: gut 105 000), aus den Niederlanden (Gästeankünfte: knapp 43 000; Übernachtungen: rund 71 000) und aus Italien (Gästeankünfte: fast 43 000; Übernachtungen: rund 95 000).

Durchweg besser als im Januar des Vorjahres waren auch die Ergebnisse für die sieben Regierungsbezirke. Die größten Zuwächse bei den Gästeankünften konnten dabei Oberfranken (Gästeankünfte: +7,4 Prozent; Übernachtungen: +4,8 Prozent) und der Oberpfalz (Gästeankünfte: +6,5 Prozent; Übernachtungen: +3,4 Prozent) zugeschrieben werden.

Im Vergleich zu den vergangenen Monaten fielen die Zunahmen der Landeshauptstadt geringer aus: lediglich 1,6 Prozent mehr Gäste übernachteten 4,1 Prozent häufiger in München als im Januar 2019. Dies schlägt sich auch in den Zahlen für Oberbayern nieder. Dennoch startet man auch hier mit 0,8 Prozent mehr Gästeankünften (rund 1,2 Millionen) und 2,5 Prozent mehr Übernachtungen (gut 2,8 Millionen) positiv in das neue Tourismusjahr.


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