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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

SPD-Wahlkampf per Live-Stream

(ty) Während etliche andere Parteien –wie berichtet – vor dem Hintergrund des sich immer weiter ausbreitenden Corona-Virus ihre Aktivitäten im Kommunal-Wahlkampf für beendet erklärt und Veranstaltungen abgesagt haben, macht die SPD im Landkreis Pfaffenhofen weiter. "Wir sind bis zur letzten Sekunde für interessierte Bürger da", teilten die Sozialdemokraten heute mit und kündigten für den morgigen Samstag eine Live-Übertragung im Internet an.

Ab 16 Uhr will die SPD demnach über Facebook und via Webseite per Live-Stream noch einmal Wahlkampf machen. Unter dem Motto "Servus Schaffenhofen" sind der Ankündigung zufolge der Pfaffenhofener Bürgermeister Thomas Herker, der seine Wiederwahl anstrebt, und Landrats-Kandidat Andreas Herschmann (Foto oben) im Studio. Sie beantworten den Angaben zufolge ebenso die Fragen der Bürger, wie weitere Kandidaten für den Stadtrat und Kreistag. Der Live-Stream werde übertragen auf www.facebook.com/schaffenhofen und www.schaffenhofen.de.

Es geht auch um die Budget-Verteilung

(ty) Die erste diesjährige Mitglieder-Versammlung der "Lokalen Aktionsgruppe Landkreis Pfaffenhofen e. V." (LAG) findet am Donnerstag, 26. März ab 19 Uhr im Rentamt-Saal des Landratsamtes in Pfaffenhofen (Seiteneingang Ingolstädter Straße, im Erdgeschoss) statt. Auf der Agenda stehen unter anderem mehrere Berichte, die Aufteilung des Budgets auf die Entwicklungsziele und die Fortschreibung des Aktionsplans in Zusammenhang mit dem EU-Förderprogramm "Leader". Zu dieser Veranstaltung sind auch interessierten Bürger eingeladen. Weitere Informationen gibt es auch unter www.lag-landkreis-pfaffenhofen.de

Zeugen-Suche nach Unfall

(ty) Heute früh gegen 4.50 Uhr versuchte laut Polizei vermutlich ein 22-jähriger Taxifahrer aus dem Landkreis Freising, der an der Autobahn-Anschlussstelle Freising-Mitte einen Verkehrsunfall verursacht hatte, auf der A92 in Richtung Deggendorf zu flüchten. Die mutmaßliche Flucht endete den Angaben zufolge allerdings etwa 250 Meter nach der Unfallstelle, da die beiden linken Reifen an der Mercedes-E-Klasse platt waren. Eine zufällig vorbei kommende Streife der Freisinger Polizeiinspektion traf auf den 22-Jährigen.

"Bei seiner Befragung konnte der Sachverhalt nicht abschließend geklärt werden", heißt es von den Beamten. Der Gesamtschaden belaufe sich auf etwa 6000 Euro. Die Verkehrspolizei Freising sucht nun nach Zeugen, die das Taxi auf der Kreisstraße FS44 – von Freising kommend – oder auf der Bundesstraße B301 – von Hallbergmoos kommend – in Richtung der Autobahn-Anschlussstelle Freising-Mitte fahren sahen oder den Unfall beobachtet haben. Hinweise werden unter der Rufnummer (0 81 61) 95 20 entgegengenommen.

Abschluss in Teilzeit

(ty) Muss man tatsächlich auf etwas so Bedeutsames wie eine zukunftssichernde Berufs-Ausbildung verzichten, weil familiäre Verpflichtungen wie die Betreuung von Kindern oder die Pflege von Angehörigen bestehen? "Nein", sagt Nadine Seipelt, Beauftragte für Chancen-Gleichheit bei der Agentur für Arbeit in Ingolstadt. "Mit einem fundierten Berufs-Abschluss wird eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Sicherung des Familien-Unterhalts geschaffen", betont sie. "Für ausgebildete Fachkräfte ist die Chance auf dauerhafte Beschäftigung deutlich höher und die beste Prophylaxe gegen Altersarmut." Um sowohl Familie als auch Berufs-Ausbildung unter einen Hut bringen zu können, biete sich der Erwerb des Berufs-Abschlusses in Teilzeit an

Natürlich müssten vor dem Start einer Teilzeit-Berufsausbildung einige Dinge geklärt sein: Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein? Verlängert sich die Ausbildungsdauer? Was ist zu regeln? Welche finanzielle Unterstützung gibt es? Teilzeit-Ausbildung als Umschulung? Diese und weitere Fragen beantwortet die Expertin im Rahmen einer kostenfreien Info-Veranstaltung am 19. März von 14 bis 15.30 Uhr an der Agentur für Arbeit in Ingolstadt (Heydeckplatz 1, Raum A29). Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen sind bis 17. März möglich; per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter (08 41) 93 38 - 277.

Starker Januar

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, erwirtschaftete das bayerische Bauhauptgewerbe im Januar einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 800,6 Millionen Euro und damit einen um 47,2 Millionen Euro beziehungsweise 6,3 Prozent höheren Umsatz als vor Jahresfrist. Dieses Ergebnis im Vergleich zum Januar 2019 auf Ebene der Regierungsbezirke betrachtet, haben sechs der sieben Regierungsbezirke Bayerns zur positiven Gesamtentwicklung beigetragen, und zwar mit Zuwachsraten zwischen 0,3 Prozent (Unterfranken) und 21,7 Prozent (Schwaben).

Den gesamten aktuellen baugewerblichen Umsatz dagegen nach Bausparten unterschieden, ist gegenüber Januar 2019 für den gewerblichen und industriellen Hoch- beziehungsweise Tiefbau ein Umsatz-Minus zu verzeichnen (Hochbau: -4,0 Prozent; Tiefbau: -0,9 Prozent). Die anderen fünf Bausparten übertrafen ihr jeweiliges Vorjahres-Ergebnis, wobei der Wohnungsbau mit Abstand am stärksten punkten konnte (+18,7 Prozent auf aktuell insgesamt 250,3 Millionen Euro baugewerblichen Umsatz).

Im Vergleich zum Januar des vergangenen Jahres bezifferten sich im Bauhauptgewerbe in Bayern im Januar dieses Jahres auch die Auftrags-Eingänge mit zusammen 1,43 Milliarden Euro auf einen wesentlich höheren Gesamtwert (+12,1 Prozent). Für dieses aktuell expansive Ergebnis zeichneten mit Ausnahme des öffentlichen Hochbaus für Organisationen ohne Erwerbszweck (-31,6 Prozent) alle Bausparten verantwortlich, darunter der gewerbliche und industrielle Tiefbau als relativer Spitzenreiter (+44,4 Prozent).

Im bayerischen Bauhauptgewerbe gab es Ende Januar dieses Jahres mit insgesamt 95 662 tätigen Personen auch mehr Beschäftigte als vor einem Jahr (+5,9 Prozent). Dieser Personalstamm erbrachte im aktuellen Berichtsmonat eine Arbeitsleistung von insgesamt 5,9 Millionen Arbeitsstunden (+24,8 Prozent) und bezog dafür Entgelte in Summe von 298,8 Millionen Euro (+11,2 Prozent).

Leichtes Produktions-Plus

(ty) Die Produktion der bayerischen Industrie (verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, bezogen auf Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten) verzeichnete im Januar ein Minus von 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Ergebnis. Wie das bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, erhöhte sich dabei die Produktion bei den Investitionsgüter-Produzenten um 0,3 Prozent und bei den Verbrauchsgüter-Produzenten um 0,2 Prozent. Im Vorleistungsgüter-Bereich verringerte sie sich um 4,2 Prozent.

Im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum konnten besonders der "Sonstige Fahrzeugbau" (+13,5 Prozent) und die "Herstellung von Glas und Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden" (+9,1 Prozent) zulegen. Auch in Bayerns bedeutender Branche "Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen" war nach zuletzt rückläufiger Produktion eine Zunahme zu verzeichnen (+5,4 Prozent), wogegen sich im Maschinenbau das Produktions-Volumen verringert hat (-7,3 Prozent).


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