Zunächst wurde der Handwerker am Vormittag in Ingolstadt mit gut 2,4 Promille gestoppt. Am Nachmittag wurde er erneut aus dem Verkehr gezogen.

(ty) Am gestrigen Vormittag gegen 11.35 Uhr hat ein Autofahrer kurz vor Mittag einen Pkw bei der Polizei gemeldet, der auf der Manchinger Straße in Ingolstadt in Schlangenlinien unterwegs war. Zudem soll der Fahrer dieses Wagens eine rote Ampel ignoriert haben. Im Zuge der polizeilichen Kontrolle sei dann bei dem 47-jährigen Zimmerer "deutlicher Alkohol-Geruch" festgestellt worden. Ein Test bestätigte diesen Verdacht anschließend nicht nur, sondern brachte laut heutiger Mitteilung einen Wert von mehr als 2,4 Promille ans Licht. 

Der Handwerker musste – wie in solchen Fällen üblich – eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Zudem wurde sein Fahrzeug-Schlüssel sichergestellt. Gegen 17.30 Uhr ist bei der örtlichen Polizei eine erneute Meldung über einen betrunkenen Autofahrer auf der Manchinger Straße in Ingolstadt eingegangen. Wie die Beamten berichten, handelte es sich bei dem Fahrer um den genannten 47-Jährigen, der bereits am Vormittag aus dem Verkehr gezogen worden war.

Der Handwerker hatte sich erneut ans Steuer gesetzt – und war mit Hilfe des Zeitschlüssels unterwegs. "Auch diesmal erreichte er einen Atemalkoholwert von über 2,4 Promille", berichtet ein Polizei-Sprecher. Erneut musste der Zimmerer zur Blutentnahme, der Zweitschlüssel für den Wagen wurde einkassiert. Der Tag endete für den Verkehrs-Sünder in Polizeigewahrsam. Er hat sich nun strafrechtlich wegen zwei Fällen von Trunkenheit im Verkehr zu verantworten; damit droht ihm der Entzug der Fahrerlaubnis.