Wer künftig im Pfaffenhofener Kreistag sitzt: Hier alle Namen im Überblick

Details: Di, 17.03.2020 20:56 Uhr

Mit AfD und Bürgerliste gibt es zwei neue Fraktionen, nicht mehr dabei ist die AUL. Federn lassen müssen CSU und SPD, zugelegt haben FW und Grüne.

(ty) Die Wahl am vergangenen Sonntag hat die Farbenlehre im Pfaffenhofener Kreistag jedenfalls deutlich verändert. Die neue Bürgerliste und die "Alternative für Deutschland" (AfD) zogen erstmals in das Gremium ein, die AUL (zuletzt fünf Mandate) stand nicht mehr zur Wahl. Die CSU verlor fünf Sitze, die SPD büßte drei Mandate ein, die Freien Wähler (plus zwei) und die Grünen (plus drei) legten dagegen zu. Die ÖDP und die FDP verteidigten die Anzahl ihrer Mandate. Das geht aus dem vorläufigen Ergebnis hervor, das seit heute vorliegt. Hier lesen Sie, welche Personen nach derzeitigem Stand den Einzug in den Kreistag geschafft haben.

Laut dem vorläufigen Ergebnis der Kreistagswahl bleiben die Christsozialen klar stärkste Kraft, kommen auf 32,1 Prozent. Die Freien Wähler erreichten 19,1 Prozent und die Sozialdemokraten holten 12,5 Prozent. Die Grünen sicherten sich 12,1 Prozent, die neue "Bürgerliste Landkreis Pfaffenhofen" verbuchte auf Anhieb 8,2 Prozent, die "Alternative für Deutschland" (AfD) glatte 7,0 Prozent. Die ÖDP verzeichnete 5,5 Prozent und die FDP holte 3,4 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung betrug 62,5 Prozent. Wahlberechtigt waren 100 624 Personen, 62 921 machten von ihrem Stimmrecht auch Gebrauch.

Aus diesem vorläufigen Ergebnis ergibt sich zunächst einmal folgende Sitzverteilung:

CSU: 19 Sitze (bisher: 24)
Freie Wähler: 12 (10)
SPD: 8 (11)
Grüne: 7 (4)
Bürgerliste: 5 (-)
AfD: 4 (-)
ÖDP: 3 (3)
FDP: 2 (2)

Dem bisherigen Stand zufolge werden die Mandate von den nachfolgend aufgelisteten Kandidaten der jeweiligen Parteien bekleidet. Zu beachten ist dabei, dass es zwischen Martin Rohrmann (CSU) und Albert Gürtner (Freie Wähler) zur Stichwahl um den Posten des Landrats kommt. Derjenige von beiden, der die Stichwahl für sich entscheidet, wird folglich nicht als Kreisrat in dem 60-köpfigen Gremium sitzen, sondern der neue Landrat von Pfaffenhofen sein – für ihn rückt dann ein Kandidat aus seiner Liste in den Kreistag nach. Wird Rohrmann neuer Landrat, dann wäre das wohl Helmut Bergwinkel, der Bürgermeister von Pörnbach. Gewinnt Gürtner die Stichwahl, dann rückt wohl Max Knorr aus Pfaffenhofen nach.