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Eigenherstellung wegen der Corona-Krise. Landratsamt meldet: "Der Bedarf für die kommende Woche ist gedeckt."

(ty) Knapp 1000 Liter Flächen-Desinfektionsmittel haben das Technische Hilfswerk (THW) und die Feuerwehr für den Landkreis Freising am gestrigen Abend angemischt. Sehr kurzfristig, innerhalb eines Tages, habe die "Führungsgruppe Katastrophenschutz" des Landratsamts die Eigenherstellung des Desinfektionsmittels in Moosburg organisieren können, wurde heute aus dem Landratsamt gemeldet. Damit sei ein Problem im Kreis Freising im Zusammenhang mit der Corona-Virus-Krise gelöst: "Der Bedarf an Flächen-Desinfektionsmittel für die kommende Woche ist gedeckt."

Unter fachkundiger Anleitung von Apotheker Daniel Schwinning mischten Einsatzkräfte von der Feuerwehr Moosburg und vom Freisinger THW den Angaben zufolge mit den notwendigen Gerätschaften Ethanol und destilliertes Wasser direkt vor der Michaeli-Apotheke. "Das dabei verwendete destillierte Wasser stellte der Forschungsreaktor München II der Technischen Universität München aus der eigenen Produktions-Anlage für Reinstwasser zur Verfügung", berichtet die Landkreis-Behörde. "Insgesamt stellten die Einsatzkräfte an dem Abend 930 Liter Flächen-Desinfektionsmittel her."

Die Flüssigkeit sei anschließend in verschiedene Gebinde-Größen abgefüllt worden; die dafür verwendeten Fässer habe die Clariant-AG gestellt. "Die Einsatzkräfte liefern das Flächen-Desinfektionsmittel nun ans Klinikum Freising, die Ärzteschaft und die Pflegeheime im Landkreis aus, wo es dringend benötigt wird, um Räumlichkeiten zu sterilisieren", teilte das Landratsamt mit. Abschließend heißt es: "Bei weiterem Bedarf können die Einsatzkräfte das Mittel erneut selbst herstellen."

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