Der junge Mann soll im Oktober sowie am vergangenen Sonntag in Schrobenhausen jeweils ein Feuer gelegt haben.
(ty) Einem 23-jährigen Einheimischen werden zwei Brandlegungen in Schrobenhausen zur Last gelegt. Am Sonntagmorgen soll er eine Mülltonne angezündet haben. Bereits im Oktober soll er Holzpaletten in Brand gesteckt haben, die sich neben einem Holzschuppen befanden. Die Tat vom vergangenen Jahr konnte ihm damals nicht nachgewiesen werden. "Dieses Mal war die Beweislast zu erdrückend", berichtet ein Polizei-Sprecher. Bei seiner Vernehmung am gestrigen Tage habe der junge Mann dann beide Taten gestanden.
Am Sonntagmorgen brannte nach Angaben der örtlichen Polizeiinspektion gegen 6.40 Uhr im Salvatorweg in Schrobenhausen eine Mülltonne, die offensichtlich vorsätzlich in Brand gesetzt worden war. "Die Tonne konnte von den Einsatzkräften der Feuerwehr gelöscht werden", heißt es weiter. In unmittelbarer Tatortnähe sei der besagte 23-Jährige aus Schrobenhausen von den Beamten vorläufig festgenommen worden. "Er war stark alkoholisiert", berichtet ein Polizei-Sprecher.
Am 24. Oktober, kurz nach Mitternacht, waren an der Aichacher Straße mehrere alte Holzpaletten in Brand geraten, die unmittelbar an einem Holzschuppen gestapelt waren. Die Feuerwehr konnte damals das Feuer schnell löschen. Die Kripo ging von vorsätzlicher Brandstiftung aus und übernahm die Ermittlungen. "Auch in diesem Fall galt der am Sonntag vorläufig festgenommene 23-Jährige als Tatverdächtiger", berichtet die Polizei. Das Verfahren war aber damals eingestellt worden, "weil kein Tatnachweis geführt werden konnte". Nun hat der Beschuldigte ein Geständnis abgelegt.