Landratsamt sucht Hobby-Näher, die Masken fertigen. Video erklärt bisherige Aktivitäten zur Eindämmung der Virus-Ausbreitung.
(ty) Im Kreis Freising sind – Stand heute, 14 Uhr – mittlerweile insgesamt 485 Personen positiv auf das neuartige Corona-Virus getestet worden. Das wurde heute aus dem Landratsamt gemeldet. Außerdem seien bislang sieben infizierte Personen gestorben. 115 Corona-Patienten gelten mittlerweile als genesen. Das Landratsamt bietet nach wie vor unter der Rufnummer (0 81 61) 600 601 ein Bürger-Telefon an. Außerdem wurde jetzt ein Video veröffentlicht, das sich mit ergriffenen Maßnahmen befasst, um die Ausbreitung des Erregers einzudämmen. Wer Mund-Nasen-Schutzmasken nähe kann und will, der soll sich beim Landratsamt melden.
"Wer näht ehrenamtlich Masken für den Landkreis Freising während der Corona-Krise?", fragt das Landratsamt in einer aktuellen Pressemitteilung. Hobby-Näher und -Näherinnen, die sich zutrauen, mehrere Stück des einfachen Mund-Nasen-Schutzes in Heimarbeit herzustellen, könnten sich beim Landratsamt melden.
Der dazu benötigte Stoff werde den Nähern direkt nach Hause geliefert, wo sie eine selbst gewählte Stückzahl nach einer Vorlage anfertigen können. Hintergrund sei die Initiative des bayerischen Wirtschaftsministers Hubert Aiwanger (Freie Wähler), der den Maskenstoff den Landkreisen für diese Aktion zur Verfügung stelle.
Interessierte werden gebeten, sich unter der E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu melden und dabei sowohl ihre Adresse als auch die mögliche Stückzahl an Masken anzugeben. "Diese beiden Informationen sind für die Verteilung des Stoffes unbedingt erforderlich", betont die Freisinger Kreisbehörde und versichert: "Die erfassten personenbezogenen Daten werden ausschließlich für den Einsatz in der Corona-Krise verwendet."
Das nachfolgende Video thematisiert einige der Maßnahmen, die im Kreis Freising ergriffen wurden, um die Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen sowie das Gesundheits-System im Landkreis zu entlasten.