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Stadtverwaltung hat laut eigenen Angaben rund 2000 "dringend benötigte" Schutzmasken beschafft, Feuerwehr organisiert die Verteilung.

(ty) Die Stadtverwaltung von Pfaffenhofen hat laut eigenen Angaben rund 2000 "dringend benötigte" Schutzmasken beschafft. Die Kreisstadt-Feuerwehr organisiere die Verteilung an die drei Altenheime in der Stadt, an das Landratsamt sowie an Arzt-Praxen im Stadtgebiet. "Ein Teil der Masken wurde bereits am Freitag auch an Wahlhelfer in Pfaffenhofen und einigen Landkreis-Gemeinden sowie an die Feuerwehr Pfaffenhofen selbst für deren ehrenamtliche Helfer weitergegeben", wurde heute aus dem Rathaus gemeldet.

Bürgermeister Thomas Herker (SPD) unterstreicht den Appell von Landrat Martin Wolf (Tragen Sie Mundschutz-Masken!) und ruft ebenfalls die Bürger dazu auf, zusätzlich zu den geltenden Schutzmaßnahmen in der Öffentlichkeit einfache Masken vor Mund und Nase zu tragen.

Die Stadtverwaltung konnte "die Masken mit der Unterstützung eines Pfaffenhofener Unternehmers beschaffen", heißt es in einer Pressemitteilung. "Die Aktion stellt eine Überbrückung dar, damit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im medizinischen Bereich und an besonders gefährdeten Positionen geschützt sind, bis die von staatlichen Stellen angekündigten Lieferungen vor Ort eintreffen", erklärt Herker.

Wie unter Berufung auf den AOK-Bundesverband gemeldet wird, fehlten alleine in deutschen Arztpraxen rund 115 Millionen einfache Schutzmasken und 47 Millionen FFP2-Masken mit Filter, die einen noch besseren Schutz böten. Das Bundesgesundheitsministerium bemühe sich um eine Beschaffung und habe bis Samstag rund 20 Millionen Masken an die Länder und die kassenärztlichen Vereinigungen ausgeliefert, die für die Verteilung zuständig seien. Zu den in den Arzt-Praxen benötigten Masken komme noch der Bedarf unter anderem von Altenheimen, Krankenhäusern, Pflegediensten und Hilfsorganisationen.

"Die medizinischen Masken schützen Fachpersonal vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus und helfen so mit, dessen Ausbreitung zu bremsen", teilte die Stadtverwaltung mit. Auch im privaten Bereich könnten einfache, selbst genähte Behelfs-Schutzmasken dazu beitragen, das Ansteckungsrisiko zu vermindern, "da sie die Verteilung von Tröpfchen verhindern, die beim Sprechen, Husten oder Niesen entstehen". Unter dem Motto "Bitte Maske auf!" ruft Bürgermeister Herker deshalb alle Pfaffenhofener dazu auf, in der Öffentlichkeit Masken vor Mund und Nase zu tragen.

"Am besten ist es natürlich, wenn alle mitmachen", sagt Herker. "Denn niemand kann sicher sagen, ob er sich nicht angesteckt hat und unbemerkt das Virus weiter verbreitet." Außerdem gelten freilich weiterhin die von Experten dringend empfohlenen Schutzmaßnahmen, wie regelmäßiges Händewaschen, Husten- und Nies-Ettikette oder Abstand zu Mitmenschen halten. Anleitungen zur Herstellung von einfachen, waschbaren Masken sowie Hinweise zum Umgang damit gibt es auf der Internet-Seite www.maskeauf.de.

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