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Eine vom Wind weggetragene Folie hat am heutigen Nachmittag in der Gemeinde Aresing einige Aufregung ausgelöst.

(ty) Am frühen Nachmittag, es war gegen 13.10 Uhr, hat heute ein besorgter Verkehrsteilnehmer einen vermeintlich tragischen Zwischenfall beobachtet und diesen deshalb bei der Integrierten Leitstelle gemeldet. Nach seiner Wahrnehmung, so berichtet die Schrobenhausener Polizeiinspektion, war gerade ein Heißluft-Ballon bei Rettenbach im Gemeinde-Bereich von Aresing in einem Waldstück abgestürzt. Mehr habe der Mann nicht erkennen können. Ein Großaufgebot von Einsatzkräften rückte aus.

Sofort seien die umliegenden Feuerwehren und der Rettungsdienst sowie die Polizei alarmiert worden. Zwei Rettungs-Hubschrauber, davon einer ausgerüstet mit einer Wärmebildkamera, seien ebenfalls zu der vermuteten Absturzstelle beordert worden. Sehr schnell am Einsatzort angekommen, sei der Irrtum des Verkehrsteilnehmers bemerkt worden, heißt es von der Polizei – die teilweise noch anrückenden Einsatzkräfte konnten wieder abbestellt werden.

"Es war ein größeres Vlies, ähnlich einer Ackerfolie, das vermutlich vom Wind weggerissen und in das Waldstück getragen wurde", teilte die Schrobenhausener Polizeiinspektion am Nachmittag mit. Wie den Angaben der Beamten zufolge auch auf einem Video zu sehen ist, das von einer anderen Augenzeugin gemacht worden war, habe das Ganze tatsächlich so ausgesehen, als sei da ein Heißluft-Ballon unterwegs gewesen.

 

Unabhängig davon, dass man aufgrund der wegen der Corona-Krise geltenden Ausgangs-Beschränkung ohnehin auf solche Freizeit-Aktivitäten wie Ballon-Fahrten verzichten müsse, waren laut Polizei "viele Einsatzkräfte beruhigt, dass es sich lediglich um eine Ackerfolie handelte". Die noch anstehende Bergung sei dem Grundstücks-Eigentümer überlassen worden. Fazit der Polizei: "Nachdem bei dem Einsatz niemand etwas falsch gemacht hatte, werden die Einsatzkosten auch niemandem in Rechnung gestellt."


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