Folgenreiche Verkehrs-Kontrollen in Ingolstadt, Freising und Schierling. Mehrere Strafverfahren stehen an.
(ty) Ein 37-jähriger Einheimischer ist in der Nacht zum heutigen Freitag gegen 0.05 Uhr mit seinem Pkw am Auwaldsee in Ingolstadt von einer Polizeistreife angehalten und kontrolliert worden. Da der Mann stark nach Alkohol gerochen habe, führten die Beamten einen Test bei ihm durch. Das Ergebnis habe einen Wert von mehr als zwei Promille ergeben. Der Verkehrs-Sünder musste – wie in solchen Fällen üblich – eine Blutentnahme über sich ergehen lassen und sein Führerschein wurde auch gleich einkassiert. Ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr folgt.
Ebenfalls in der Nacht zum heutigen Karfreitag, und zwar gegen 0.25 Uhr, wurde in Freising eine 64-jährige Einheimische einer folgenreichen Verkehrs-Kontrolle unterzogen. Die Frau war mit ihrem Nissan unterwegs, als sie von den Beamten der örtlichen Polizeiinspektion gestoppt wurde. Ein Atem-Test habe fast zwei Promille bei der 64-Jährigen ergeben. Deshalb stand auch für sie eine Blutentnahme an, die im hiesigen Klinikum durchgeführt wurde. Der Pkw-Schlüssel und der Führerschein der Frau wurden von den Polizisten sichergestellt. Ihr steht ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr bevor.
Bekanntlich liegt ab einem Alkohol-Wert von 1,1 Promille eine Straftat vor, selbst wenn kein Verkehrsunfall passiert. Die Folge ist in solchen Fällen dann zumeist ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr, mit dem in der Regel allerdings auch der Entzug der Fahrerlaubnis verbunden ist. Wer alkoholisiert einen Unfall baut oder andere gefährdet, der sieht sich zumeist sogar mit dem – noch schwerwiegenderen – strafrechtlichen Vorwurf der Gefährdung des Straßenverkehrs konfrontiert.
Gestern gegen 12 Uhr ist am Rathausplatz in Schierling (Kreis Regensburg) ein 44-Jähriger mit seinem Moped angehalten und kontrolliert worden. Dabei habe sich herausgestellt, dass der Mann unter Alkohol-Einfluss stand. Ein Test bestätigte den Verdacht, weshalb für den Zweirad-Lenker ebenfalls eine Blutentnahme anstand. Seinen Führerschein konnten die Beamten aber nicht einkassieren – der 44-Jährige sei nämlich gar nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis, so die Polizei. Zur Unterbindung der Weiterfahrt sei der Schlüssel sichergestellt worden. Der Mann werde nun wegen Trunkenheit im Verkehr und wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis angezeigt.
