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Zahl der bestätigten Infektionen steigt im Landreis auf 392, als genesen gelten mittlerweile 260 Patienten.

(ty) Im Kreis Kelheim hat das Corona-Virus gestern zwei weitere Menschenleben gefordert. Wie heute aus dem Landratsamt gemeldet wurde, steigt damit die Zahl der hiesigen Infizierten, die gestorben sind, auf 28. Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle hat sich ebenfalls weiter erhöht. Unter Verweis auf Daten des Kelheimer Gesundheitsamt teilte das Landratsamt mit, dass – Stand heute, 0 Uhr – die Zahl der im Kreis Kelheim positiv auf das neuartige Virus getesteten Menschen seit gestern um fünf auf nunmehr 392 gestiegen ist. 260 hiesige Corona-Patienten gelten laut aktueller Mitteilung mittlerweile als genesen und wurden aus der Quarantäne entlassen.

Die Zahl der mit dem neuartigen Erreger infizierten Personen nimmt auch im Kreis Kelheim weiter zu. Deshalb richten sich laut Landratsamt sowohl Krankenhäuser als auch Pflege-Einrichtungen auf steigende Patienten-Zahlen und damit auch auf einen erhöhten Personal-Bedarf ein. Um für den Ernstfall gerüstet zu sein, bittet der Landkreis jetzt Freiwillige, die bereit sind, in Kranken- und Pflege-Einrichtungen zu helfen, darum, ihre Daten im Pflegepool zu hinterlegen. Der Abruf von freiwilligen Helfern aus dem Pflegepool erfolge über die "Führungsgruppe Katastrophenschutz". Das Landratsamt hat hierfür folgende E-Mail-Adresse eingerichtet: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Die Anforderung von freiwilligen Helfern solle nur dann erfolgen, "wenn aufgrund der Corona-Pandemie personell nicht vertretbare Engpässe bestehen und Unterstützung durch Personen mit entsprechender Ausbildung oder Erfahrung unabdingbar wird und nicht anders zu erreichen ist". Die Freiwilligen, die sich im Pflegepool registriert haben, werden den Angaben zufolge für den Zeitraum, in dem ein Katastrophenfall auf der Grundlage des bayerischen Katastrophenschutz-Gesetzes besteht, als freiwillige projektbezogene Mitglieder des BRK eingesetzt. "Sie erhalten so Freistellungs- sowie Lohn und Verdienst-Fortzahlungs-Ansprüche."

Die Vereinigung der Pflegenden in Bayern (VdPB) habe in Abstimmung mit dem bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege am 23. März eine Internet-Plattform freigeschaltet ("Pflegepool"), auf der sich Personen mit einer Ausbildung oder Erfahrung im pflegerischen Beruf, medizin-technische Assistenten, medizinische Fachangestellte, Notfall-Sanitäter, pharmazeutisch-technische Assistenten sowie Hebammen, die derzeit nicht aktiv in ihrem Beruf tätig sind, freiwillig melden könnten.

Einmal mehr weist das Kelheimer Landratsamt darauf hin, dass das wegen der Corona-Krise von der Kreisbehörde eigens eingerichtete Bürger-Telefon auch weiterhin an sieben Tagen in der Woche besetzt ist. Die Rufnummer (0 94 41) 2 07 - 31 12 ist täglich zwischen 8 und 16 Uhr erreichbar.

Ferner wird darauf verwiesen, dass die bayerische Staatsregierung eine Corona-Hotline eingerichtet hat. Sie ist unter der Telefonnummer (0 89) 122 220 täglich von 8 bis 18 Uhr erreichbar.

 

Zahlen zu Corona-Virus-Fällen in Bayern und den Landkreisen können über die Homepage des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) unter diesem Link abgerufen werden. Hier sind laut LGL ausschließlich Fälle aufgelistet, die dem Landesamt über den elektronischen Meldeweg durch die bayerischen Gesundheitsämter mitgeteilt wurden. Da es sich um eine sehr dynamische Situation handle, könne es zu Abweichungen zwischen regionalen Zahlen und der LGL-Tabelle kommen. Das LGL wiederum melde die bayerischen Fälle an das Robert Koch-Institut, auch hier könne es zum Beispiel durch unterschiedliche Aktualisierungs-Zeitpunkte zu abweichenden Daten kommen. 

Hier finden Sie alle bisher veröffentlichten Beiträge über die Corona-Virus-Krise in der Region im Überblick


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