Zahl der positiv auf das Virus getesteten Personen steigt auf 314, davon gelten mittlerweile 205 als genesen. Ilmtalklinik versorgt Infizierte.
(ty) Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie gibt es im Kreis Pfaffenhofen zum Glück seit drei Tagen kein weiteres Menschenleben zu beklagen. Wie berichtet, sind bislang insgesamt 16 Personen aus dem Landkreis, die positiv auf den neuartigen Erreger getestet worden waren, ums Leben gekommen. Die Zahl der bestätigten Infizierten hat sich hier seit gestern um drei Corona-Patienten erhöht und beträgt nunmehr 314. Wie stark welche Landkreis-Gemeinde betroffen ist, zeigt die aktuelle tabellarische Aufstellung am Ende dieses Artikels.
Von den insgesamt 314 Menschen aus dem Landkreis Pfaffenhofen, bei denen nach jüngstem offiziellen Stand eine Corona-Infektion bestätigt worden ist, gelten laut aktueller Mitteilung der Behörde mittlerweile 205 als genesen – das sind fünf mehr als noch gestern. Die Zahl der Infizierten und noch nicht genesenen Corona-Patienten beträgt – Stand heute Nachmittag – 93.
Die Zahl der insgesamt ermittelten Kontakt-Personen aus dem Landkreis Pfaffenhofen hat sich auf jetzt 1159 erhöht, wie das Landratsamt ebenfalls am heutigen Nachmittag mitteilte. Bei insgesamt 1087 Landkreis-Bewohnern sei die – wegen der Eigenschaft als Kontakt-Person – vorübergehend verordnete Quarantäne wieder aufgehoben worden, heißt es weiter. "Bei diesen Personen konnte das Virus nicht nachgewiesen werden", erläuterte eine Behörden-Sprecherin heute.
Die Ilmtalklinik in Pfaffenhofen betreut gemäß der heutigen Morgen-Statistik derzeit insgesamt sieben Patienten, bei denen eine Corona-Infektion bestätigt worden ist. Sechs dieser Personen befinden sich laut Landratsamt auf der Isolierstation des Krankenhauses; eine Person müsse intensiv-medizinisch versorgt, aber nicht beatmet werden.
Wie viele Menschen aus welcher Landkreis-Gemeinde bislang positiv auf das Corona-Virus getestet worden sind, können Sie der tabellarischen Aufstellung am Ende dieses Beitrags entnehmen, die auch heute wieder vom Pfaffenhofener Landratsamt herausgegeben worden ist. "Aufgrund der mittlerweile erhöhten Zahl der Infektionen ist ein unmittelbarer Zusammenhang zu einzelnen infizierten Personen nicht mehr herstellbar", erklärte die Behörde dazu. "Die Persönlichkeitsrechte der Betroffenen sind daher weiterhin geschützt."
Das eigens wegen der Corona-Krise am Pfaffenhofener Landratsamt eingerichtete Bürger-Telefon ist üblicherweise von Montag bis Freitag jeweils zwischen 8 und 12 Uhr unter der Rufnummer (0 84 41) 27 - 260 erreichbar. Am kommenden Wochenende ist das Bürger-Telefon des Landkreises – am Samstag und Sonntag – nicht erreichbar, wie heute auf Anfrage unserer Zeitung erklärt wurde.
Am Bürger-Telefon des Landratsamts werden allgemeine Fragen zur aktuellen Situation im Kreis Pfaffenhofen beantwortet. Man erhalte außerdem Verhaltens-Empfehlungen und Informationen zu der weiterhin in ganz Bayern geltenden Ausgangs-Beschränkung. "Bitte beachten Sie, dass konkrete medizinische Fachfragen nicht beantwortet werden können", unterstreicht die Kreisbehörde. Zugleich wird um Verständnis gebeten: Wegen der Nachfrage könne es zu Wartezeiten kommen.
Die bayerische Staatsregierung hat darüber hinaus mit einer eigenen Corona-Hotline eine weitere Anlaufstelle für alle Bürger geschaffen. Die Hotline ist täglich von 8 bis 18 Uhr unter der Telefonnummer (0 89) 122 220 erreichbar. Sowohl Fragestellungen zu gesundheitlichen Themen, den Ausgangs-Beschränkungen sowie Kinderbetreuung und Schule als auch zu Soforthilfen und anderer Unterstützung für Kleinunternehmen und Freiberufler werden dort – auch an Feiertagen – beantwortet. Die Corona-Hotline der Staatsregierung wird bei ihrer Arbeit durch die bereits etablierte Hotline des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit unterstützt.
Zahlen zu Corona-Virus-Fällen in Bayern und den Landkreisen können über die Homepage des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) unter diesem Link abgerufen werden. Hier sind laut LGL ausschließlich Fälle aufgelistet, die dem Landesamt über den elektronischen Meldeweg durch die bayerischen Gesundheitsämter mitgeteilt wurden. Da es sich um eine sehr dynamische Situation handle, könne es zu Abweichungen zwischen regionalen Zahlen und der LGL-Tabelle kommen. Das LGL wiederum melde die bayerischen Fälle an das Robert Koch-Institut, auch hier könne es zum Beispiel durch unterschiedliche Aktualisierungs-Zeitpunkte zu abweichenden Daten kommen.
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