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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Leser-Foto

(ty) Weiter geht die Serie von beeindruckenden Fotos aus der Region, die uns unsere Leserinnen und Leser nach wie vor übermitteln. Das Bild, das Sie oben sehen, hat uns Stefanie Stiglmayr heute per E-Mail zugeschickt. Die Aufnahme ist ihren Worten zufolge am vergangenen Samstag in der Nähe von Scheyern entstanden. Wir bedanken uns für dieses Motiv und freuen uns auf weitere Leser-Fotos. 

Denn unser Aufruf gilt freilich auch weiterhin: Schicken Sie uns Ihre Bilder aus der Region, wir veröffentlichen sie gerne. Mailen Sie Ihre Aufnahmen einfach an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Schreiben Sie bitte kurz dazu, wer das Foto gemacht hat, wann und wo es entstanden ist und was darauf zu sehen ist. Wir sind gespannt auf Ihre Motive und wünschen noch eine gute Woche. Bleiben Sie gesund!

Keine Dult, kein Verkaufs-Sonntag

(ty) Neben der Mai-Dult in Pfaffenhofen wird am kommenden Sonntag, 3. Mai, auch der verkaufsoffene Sonntag in der Kreisstadt entfallen. Das teilte die Stadtverwaltung heute mit. "Eine zusätzliche Ladenöffnung wäre nur in Kombination mit einer Veranstaltung wie der Dult möglich", heißt es zur Erklärung aus dem Rathaus.

Außerdem abgesagt sind laut heutiger Meldung das Maibaum-Aufstellen auf dem Hauptplatz am 30. April, das Neubürger-Fest am 17. Mai sowie auch der Flohmarkt am 24. Mai. Ob und in welcher Form danach Veranstaltungen stattfinden, hänge von den Maßnahmen ab, die die bayerische Staatsregierung vor dem Hintergrund der Corona-Krise treffe.

 

Telefon-Sprechstunde mit MdL Straub

(ty) Angesichts der aktuellen Corona-Virus-Krise, aber nach eigenem Bekunden auch zu allen anderen Themen, bietet der Landtags-Abgeordnete Karl Straub (CSU) aus Wolnzach für den kommenden Donnerstagvormittag, 30. April, von 10 bis 12 Uhr wieder einer Telefon-Sprechstunde an. Das wurde heute mitgeteilt.

"In der Vergangenheit konnten viele Fragen beantwortet oder auch Anliegen schnell aufgegriffen und oft auch positiv erledigt werden", heißt es aus seinem Büro zu diesem Gesprächs-Angebot. Unter der Rufnummer (0 84 41) 84 55 5 ist zur Termin-Koordination allerdings eine telefonische Voranmeldung notwendig – diese kann am morgigen Mittwoch zwischen 8 bis 18 Uhr erfolgen.

Künftig Halteverbot in der Moosburger Straße

(ty) In einem Teil der Moosburger Straße in Pfaffenhofen gilt ab Montag in Richtung stadtauswärts zu bestimmten Tageszeiten ein Halteverbot. Das wurde heute aus dem Rathaus gemeldet. Das Halteverbot betrifft den Angaben zufolge einen Bereich von rund 150 Metern Länge zwischen dem Kuglweg und dem Kreisverkehr am Ortsausgang. Es gelte täglich von 16 bis 20 Uhr.

"Wegen der neu errichteten Wohnanlagen an der Moosburger Straße hat die Zahl der dort parkenden Fahrzeuge stark zugenommen", heißt es aus der Stadtverwaltung. "Das führt dazu, dass Autofahrern die Sicht erschwert ist, es sich staut und im Begegnungs-Verkehr Fahrzeuge über den gegenüberliegenden Gehsteig fahren." Nach Rücksprache mit der Polizei werde das einseitige Halteverbot nun ein halbes Jahr lang getestet, danach werde die Situation erneut geprüft.

 

Saison-Arbeiter sind anzumelden

(ty) "Nach der neuen Einreise-Verordnung in Bayern dürfen Personen zu einer mindestens dreiwöchigen Arbeits-Aufnahme in den Freistaat einreisen. Dabei ist es die Aufgabe des Arbeitgebers, die Arbeitskräfte beim Landratsamt anzumelden und die hygienischen Vorkehrungen sicherzustellen." Darauf weist die Kreisbehörde aus Neuburg-Schrobenhausen jetzt hin.

Laut der Einreise-Quarantäne-Verordnung müssten die Arbeitgeber dafür Sorge tragen, dass ihre Saison-Arbeitskräfte "in den ersten 14 Tagen getrennt von den sonstigen Beschäftigten leben und arbeiten". Das bedeute, dass Kontakte außerhalb der Arbeitsgruppe nicht gestattet seien und die Arbeiter das Betriebsgelände beziehungsweise ihren Arbeitsort nicht verlassen dürften. "Es muss also sichergestellt sein, dass eine faktische Quarantäne eingehalten werden kann", wird erklärt.

Das Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen erinnert die Arbeitgeber daran, ihre Saison-Arbeitskräfte beim Landratsamt anzumelden. Die Anzeige müsse vor Arbeitsbeginn, spätestens am Einreisetag, erfolgen. Dabei seien Vor- und Nachname, das Geburtsdatum sowie die Adresse der Unterkunft anzugeben. Zudem sei eine kurze Darstellung erforderlich, wie die Personen untergebracht seien und wie der Arbeitgeber sicherstelle, dass die Mitarbeiter nur Kontakte innerhalb der Gruppe hätten – "also keine Einkaufsgänge oder kein Kontakt zu weiteren Personen im Betrieb". Die Anmeldung erfolge per E-Mail an das Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Insolvenzen in Bayern

(ty) Im ersten Quartal dieses Jahres hat sich die Zahl der beantragten Insolvenz-Verfahren in Bayern zunächst noch geringfügig verringert. In den Vergleichs-Monaten Januar bis März des Jahres 2019 wurden noch insgesamt 3024 Insolvenz-Verfahren bei den bayerischen Gerichten beantragt. Von Anfang Januar bis Ende März dieses Jahres waren es 2796 Verfahren, insgesamt also 228 Verfahren weniger. Bereits im März gab es heuer jedoch erste Anzeichen für eine Umkehr dieser Entwick- lung.

Nach Angaben des Landesamts für Statistik erhöhte sich die Zahl der Unternehmens-Insolvenzen im März 2020 bereits um 18 Prozent gegenüber dem März des Vorjahrs. Insgesamt 249 Unternehmens-Insolvenzen wurden beantragt, im März des Jahres 2019 waren es nur 211. Von diesen Verfahren wurden 186 eröffnet. Der Anstieg wirkte sich deutlich auf die von Insolvenz betroffenen Arbeitnehmer aus. Deren Zahl hat sich im Vergleich zum März 2019 mehr als verdreifacht, 2727 Arbeitnehmer waren durch eine Unternehmens-Insolvenz betroffen. Im März 2019 waren es nur 835.

Die hohe Zahl der von Insolvenz betroffenen Arbeitnehmer resultierte besonders aus Unternehmens-Insolvenzen im verarbeitenden Gewerbe, wo 1683 im März dieses Jahres gemeldeten Personen nur 112 Arbeitnehmer im März 2019 gegenüberstanden. Im verarbeitenden Gewerbe wurden im März heuer insgesamt 26 Unternehmens-Insolvenzen beantragt (15 im März 2019). Die Zahl der übrigen Insolvenz-Verfahren nahm im März heuer noch nicht zu. Den 718 Insolvenz-Verfahren übriger Schuldner standen noch 778 Insolvenz-Verfahren im März 2019 gegenüber.

Integrations-Programm für geflüchtete Akademiker

(ty) Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) erhält vom "Deutschen Akademischen Austauschdienst" (DAAD) rund 175 000 Euro für das Programm "THIntegriert", ein Programm zur Förderung der Integration geflüchteter Akademiker in den deutschen Arbeitsmarkt. Damit baut die THI auf den Erfahrungen des Integrations-Campus auf, der im Juli endet. Das neue Programm werde wie der Integrations-Campus vom "Institut für Akademische Weiterbildung" (IAW) der THI organisiert. Start für die Teilnehmer sei im Oktober dieses Jahres, Ende im März 2022. Bewerbungen für eine Teilnahme am Programm seien ab sofort möglich.

"THIntegriert" ist ein dreiphasiges Hochschul-Zertifikat, das sowohl die Vermittlung digitaler Fachkompetenzen als auch sprachliche und überfachliche Module umfasst. Ziel sei die Vorbereitung der Akademiker auf den regionalen Arbeitsmarkt.  Phase eins des Programms, die von Oktober bis März dauert, umfasst einen Intensivsprachkurs zur Erlangung des Deutsch-Niveaus C1 sowie einen IT-Workshop sowie eine Beratung der Teilnehmer zur individuellen Kompetenzanalyse. Phase zwei (März bis September 2021) umfasst ein anspruchsvolles Theoriesemester mit fünf Modulen rund um die Digitalisierung. Hier lernen die Teilnehmer unter anderem die Grundlagen zu Digital-Business, Software-Entwicklung, Internet-Technologien und "Agilen Methoden". Auch Softskills wie Rhetorik, Präsentation oder Interkulturelles Training werden vermittelt.

Phase drei (Oktober bis März 2022) umfasst schließlich ein Praktikum im digitalen Bereich eines regionalen Partnerunternehmens, das von einem berufsorientierten Mentoring-Programm durch "Paten" aus Industrie und Wirtschaft begleitet wird. Als Alternative zum beruflichen Direkteinstieg bereitet das Programm durch die Möglichkeit der Anrechung von Veranstaltungen auch auf einen Bachelor-Abschluss vor.

Das Hochschul-Zertifikat ist laut THI auf eine Gruppengröße von 30 Personen ausgelegt und richtet sich an Geflüchtete mit abgeschlossenem technisch-naturwissenschaftlichen oder wirtschaftlichen Studium (zum Beispiel Mechatronik, Maschinenbau, Elektrotechnik, Fahrzeugtechnik, BWL) oder vergleichbarer Qualifikation. Weitere Voraussetzungen seien der Nachweis über Deutschkenntnisse auf B1-Niveau sowie die Teilnahme an einem Auswahlgespräch.

Das "Institut für Akademische Weiterbildung" bündelt sämtliche Weiterbildungs-Aktivitäten der THI. Das Angebot des Instituts umfasst neben berufsbegleitenden Bachelor-, Master- und MBA-Studiengängen auch Hochschul-Zertifikate, darunter auch "THIntegriert", sowie Corporate-Programme in den Bereichen Automotive, Technik, Wirtschaft, IT und Gesundheits-Management. 

Deutlich weniger Gründungen 

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, registrierten die bayerischen Gewerbeämter im März insgesamt 5777 Neugründungen und 4659 vollständige Aufgaben von Gewerbe-Betrieben. Damit fällt die Zahl der Neugründungen gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres um 29,8 Prozent geringer aus. Die Zahl der vollständigen Aufgaben fällt im Vergleich um 24,5 Prozent geringer aus. Insbesondere die Ausgangs-Beschränkungen wegen der Corona-Krise und die Schließung der Gewerbeämter für den Publikumsverkehr dürften laut Landesamt für diesen Einbruch verantwortlich zeichnen. Der insgesamt stärkere Rückgang in den Neugründungen gegenüber den vollständigen Aufgaben deute dagegen bereits eine allgemeine Abkühlung der wirtschaftlichen Lage an.

Den stärksten Rückgang in der Zahl der Neugründungen verzeichneten das Gast- und das Baugewerbe. Während das Gastgewerbe in Bayern im März vergangenen Jahres noch 480 Neugründungen aufwies, sank die Zahl der Neugründungen im März dieses Jahres auf 260 – ein Rückgang um 45,8 Prozent. Im Baugewerbe sank die Zahl der Neugründungen von 965 im März vergangenen Jahres auf 541 im März dieses Jahres – ein Rückgang um 43,9 Prozent.

Die Gesamtzahl aller Gewerbe-Anmeldungen lag mit 7364 im März heuer um 28,3 Prozent niedriger als im März vergangenen Jahres (10 267). Auf Ebene der Regierungsbezirke zeigten sich dabei nur geringfügige Abweichungen. Insgesamt wurden im März heuer zwischen 22,3 Prozent (Niederbayern) und 37,9 Prozent (Oberpfalz) weniger Gewerbe-Anmeldungen als im März des Vorjahres registriert. Die Gesamtzahl der Gewerbe-Abmeldungen sank im März 2020 im Vergleich zum selben Monat des Vorjahres von 8066 auf 6158 um rund 23,7 Prozent.

Während im März vergangenen Jahres in Bayern noch 2201 Gewerbe mehr an- als abgemeldet wurden, sank dieser Überhang im März heuer auf 1206. Im Regierungsbezirk Oberfranken zeigte sich dabei mit nur sieben mehr Gewerbe-An- als -Abmeldungen der geringste Überhang im März dieses Jahres, verglichen mit einem Überhang von 139 im März des Vorjahres. 


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