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37-jähriger Asylbewerber soll auf 36-Jährige losgegangen sein. Couragierter Zeuge verhinderte laut Polizei eine Vergewaltigung. 

(ty) Wegen des Verdachts der versuchten Vergewaltigung wird gegen einen 37-jähriger Mann ermittelt, der am vergangenen Donnerstagabend sexuell motiviert eine 36-jährige Frau in einem Zugabteil in einer Regionalbahn von München nach Ingolstadt überfallen haben soll. "Ein Fahrgast, der den Vorfall beobachtete, griff couragiert ein und verhinderte Schlimmeres", teilte das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord heute mit. Mittlerweile sitzt der Beschuldigte, ein nigerianischer Asylbewerber, in Untersuchungshaft.

Wie sich im Rahmen der Ermittlungen – die von der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck geführt werden – herausgestellt habe, habe sich die Frau zunächst alleine in einem Abteil der Regionalbahn von München nach Ingolstadt befunden. Gegen 22.30 Uhr sei sie von dem Tatverdächtigen angesprochen und sexuell bedrängt worden. Bei ihrem Versuch, aus dem Zugabteil zu flüchten, sei die Frau von dem Mann zu Boden gestoßen sowie massiv körperlich angegangen worden. "Teils mit Schlägen in das Gesicht", heißt es von der Polizei. "Nur mit großer Gegenwehr und durch das couragierte Einschreiten eines aufmerksamen Fahrgastes konnte eine unmittelbar bevorstehende Vergewaltigung verhindert werden."

Der Tatverdächtige sei dann bis zum Eintreffen einer Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Dachau in dem Zug festgehalten sowie schließlich bei einem Nothalt am Bahnhof in Petershausen den Beamten übergeben worden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft München II sei der dringend tatverdächtige 37-Jährige am Freitag dem zuständigen Haftrichter beim Amtsgericht München vorgeführt worden. Dieser habe die Untersuchungshaft gegen den festgenommenen Mann angeordnet. 

 


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