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Pkw-Gespann geriet in einer Kurve auf die Gegenspur und kollidierte mit einem Kleinbus. Zwei Verletzte, EI40 für drei Stunden gesperrt.

(ty) Im Gemeinde-Bereich von Großmehring hat sich am heutigen Nachmittag gegen 16.40 Uhr auf der EI40 zwischen Großmehring und Vohburg-Irsching ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Ein 39-Jähriger, der mit seinem Opel-Astra samt Anhänger unterwegs war, geriet in einer langgezogenen Kurve auf die Gegenfahrbahn, wo es letztlich zum Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden VW-Bus kam. Der Pkw-Lenker erlitt unter anderem ein Schädel-Hirn-Trauma, auch der – nicht angeschnallte – Beifahrer aus dem Kleinbus musste in eine Klinik gebracht werden. Die Kreisstraße war bis 19.45 Uhr gesperrt.

 

Nach Angaben der Ingolstädter Verkehrspolizei war der 39-jährige Opel-Fahrer, der aus dem Landkreis Pfaffenhofen stammt, mit seinem Gespann – von Großmehring her kommend – auf der Kreisstraße in Richtung Irsching unterwegs, als es ungefähr einen Kilometer nach der Abzweigung von der Staatsstraße 2335 auf die EI40 zu dem Unglück kam. Aus bislang noch nicht geklärter Ursache sei das Gespann in einer Rechtskurve auf die Gegenspur gekommen. Dort sei zu diesem Zeitpunkt ein VW-Kleinbus (T5) entgegengekommen, in dem sich insgesamt drei Personen befanden.

"Trotz sofortiger Vollbremsung und eines Ausweich-Versuchs auf die Gegenfahrbahn konnte der Fahrer des T5, ein 55-jähriger Mann aus Pirna, nicht verhindern, dass er mit seiner rechten Fahrzeug-Front in die rechte Seite des entgegenkommenden Opel-Astra stieß", berichtet die Verkehrspolizei. Durch die Kollision sei der Opel nach links in einen angrenzenden Acker geschleudert worden, "wo er umkippte und auf dem Dach zum Liegen kam". Der Anhänger sei vom Zugfahrzeug abgerissen und hinter dem Pkw – ebenfalls im Acker – zum Stehen gekommen. Der T5-Fahrer habe sein Fahrzeug auf der Straße zum Stehen bringen können.

Der 39-jährige Unfall-Verursacher hat nach Angaben der Polizei eine Fraktur des Handgelenks sowie ein Schädel-Hirn-Trauma und ein Thorax-Trauma erlitten. Er wurde nach der Erstversorgung vor Ort vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der Kleinbus-Lenker sowie ein Mitfahrer, der hinten saß, kamen laut Polizei mit dem Schrecken davon und blieben unversehrt. Der T5-Beifahrer, der nicht angeschnallt gewesen sei, sei durch den Crash im Fußraum des Kleinbusses gelandet. Er habe leichte Blessuren erlitten und wurde ebenfalls in eine Klinik gebracht. 

 

"An allen beteiligten Fahrzeugen dürfte jeweils ein wirtschaftlicher Totalschaden entstanden sein", so ein Polizei-Sprecher. Der Gesamtschaden werde mit zirka 7500 Euro beziffert. Neben der Verkehrspolizei und dem Rettungsdienst war auch die Feuerwehr aus Großmehring an der Unglücksstelle im Einsatz. Die Floriansjünger halfen bei der Bergung der Fahrzeuge, der Reinigung der Straße und der Absperrung der Unfallstelle. "Aufgrund der Verunreinigung der Fahrbahn musste die EI40 auch noch nach der Bergung der nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge durch einen Abschleppdienst zur Reinigung mit einem Spezialgerät bis um 19.45 Uhr total gesperrt bleiben."


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