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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Zuschuss für Wallfahrtskirchen-Sanierung

(ty) Seit mehr als 500 Jahren zieht es Gläubige bereits in die Gemeinde Gachenbach im Nachbar-Landkreis Neuburg-Schrobenhausen, um in der Wallfahrtskirche "Unsere Liebe Frau" in Maria Beinberg den Segen der Gottesmutter zu erbitten. Nun soll diese Wallfahrtskirche, in den kommenden Monaten, umfassend saniert sowie restauriert werden. Neben einer Instandsetzung des historischen Dachstuhls sind Arbeiten an der Fassade sowie eine Restaurierung des Innenraumes geplant. Das teilte der Bundestags-Abgeordnete Erich Irlstorfer (CSU) aus dem Landkreis Freising heute mit. 

Die Kosten für diese umfangreichen Maßnahmen belaufen sich seinen Angaben zufolge auf rund 2,2 Millionen Euro. Sowohl Irlstorfer als auch sein Parteifreund und Bundestags-Kollege Reinhard Brandl haben sich "in der Vergangenheit dafür stark gemacht", dass dieser bedeutsame Wallfahrtsort im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen erhalten werden könne. Deshalb freue es die beiden umso mehr, dass der Bund die geplanten Maßnahmen mit 360 000 Euro fördere. Das erklärte Irlstorfer heute per Pressemitteilung.

Zeugen-Suche in Baar-Ebenhausen

(ty) Wie von der Gemeinde-Verwaltung aus Baar-Ebenhausen mitgeteilt wurde, haben bislang unbekannte Täter am Pumpenhaus zwischen Brückenstraße und Ebenhausen-Werk – hinter dem Sportgeländes in Ebenhausen – die angebrachte Dachrinne demoliert. Außerdem wurde der Blitzableiter aus der Verankerung gerissen. Der angerichtete Sachschaden wird auf etwa 1500 Euro geschätzt. Die Tat ereignete sich zwischen 1. Mai und gestern Vormittag.

"Zudem konnte vor Ort eine erhebliche Verunreinigung, insbesondere zertrümmerte Glasflaschen und leere Zigaretten-Schachteln, festgestellt werden", teilte die Polizei heute mit. Es sei davon auszugehen, dass die Örtlichkeit wiederholt als Treffpunkt genutzt werde. Die zuständige Polizeiinspektion von Geisenfeld ermittelt nun wegen Sachbeschädigung und bittet um Hinweise unter der Rufnummer (0 84 52) 72 00.

Ortsschild geklaut

(ty) Ein bislang unbekannter Täter hat im Reichertshofener Ortsteil Agelsberg ein Ortsschild geklaut. Der Gemeinde ist durch diesen Diebstahl laut heutiger Mitteilung ein Sachschaden in Höhe von ungefähr 300 Euro entstanden. Die zuständige Polizeiinspektion von Geisenfeld ermittelt in dieser Sache nun strafrechtlich wegen Diebstahls. Hinweise, die zur Aufklärung beitragen könnten, werden unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 entgegengenommen. Die Tat geschah nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen irgendwann zwischen 1. Mai, 18 Uhr, und dem gestrigen Morgen, 7.30 Uhr. 

 

Dreister Diebstahl im großen Stil

(ty) Ein 57-jähriger Schrobenhausener fällte eine 17 Meter hohe Kiefer, schnitt den Baum in Ein-Meter-Stücke und lagerte diese am Waldrand beim Feldweg zwischen dem SSV-Heim und dem Krankenhaus von Schrobenhausen. Insgesamt handelt es sich um zirka Ster. Am Dienstagabend bemerkte er, dass das gesamte Holz entwendet worden war. Laut Polizei ist davon auszugehen, dass die bislang unbekannten Täter mit schwerem Gerät beziehungsweise professioneller Ausrüstung vorgegangen sind.

Einzelne Baumstücke haben ein Gewicht bis zu 200 Kilogramm. Der Wert des entwendeten Holzes liegt bei ungefähr 500 Euro. Hinweise etwaiger Zeugen, die zur Aufklärung der dreisten Tat beitragen könnten, werden an die Polizeiinspektion Schrobenhausen unter Telefonnummer (0 82 52) 89 25 0 erbeten. Der Diebstahl ereignete sich zwischen Montag, 15 Uhr, und Dienstag, 20.30 Uhr.

Virtueller Tag der E-Mobilität

(ty) Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) und der "Verein der Deutschen Ingenieure" (VDI) laden am Mittwoch, 13. Mai, um 20 Uhr zu einem virtuellen Tag der Elektro-Mobilität im Rahmen der "Online-Ringvorlesung zur Elektromobilität" der THI ein. Diese Veranstaltung dient allen Interessierten als Ersatz-Angebot für den beliebten Tag der Elektro-Mobilität, der in diesem Jahr wegen der Corona-Krise nicht live an der THI stattfinden kann.

Elektro-Mobilität ist mit der Einführung von E-Scootern in Großstädten in der Mitte unserer Gesellschaft angekommen. Was im niederschwelligen Zweiradbereich bereits Erfolge bei der breiten Masse erzielt, wird sich nun auch bei Fahrzeugen auf vier Rädern beweisen müssen. "2020 gilt in der Branche hier als Schlüsseljahr, denn nun sind die von der EU festgesetzten CO2-Flottengrenzwerte erst­mals verbindlich einzuhalten", so die THI. "Währenddessen arbeitet auch die Wissenschaft mit Hochdruck an der Weiterentwicklung von Elektro-Fahrzeugen." An der THI werde die E-Mobilitäts-Forschung unter anderem auch mit künstlicher Intelligenz kombiniert, beispielsweise im Bereich der intelligenten Batterie.

Beim virtuellen Tag der Elektro-Mobilität, der über "Zoom" und "Skype for Business" stattfindet, referiert Kurt Sigl, Präsident des Bundesverbands für E-Mobilität (BEM), zum Status quo der Elektro-Mobilität in Deutschland. Moderiert wird die Online-Veranstaltung von Rainer Wetekam, Leiter der VDI-Bezirksgruppe Ingolstadt, in Kooperation mit THI-Professor Hans-Georg Schweiger, der die Ringvorlesung zur E-Mobilität verantwortet. Die Veranstaltung dauert etwa 60 bis 90 Minuten. Informationen zur Einwahl in das Zoom- beziehungsweise Skype-for-Business-Meeting gibt es unter https://www.thi.de/go/emobtag

Corona bremst Tourismus aus 

(ty) Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den bayerischen Tourismus spiegeln sich in den Gäste- und Übernachtungszahlen für den Monat März deutlich wider. Wie das bayerische Landesamt für Statistik nach den nun vorliegenden, vorläufigen Ergebnissen der Monatserhebung im Tourismus jetzt mitteilt, brachen die Gästezahlen in den rund 10 980 geöffneten Beherbergungs-Betrieben im Freistaat im März gegenüber dem Vorjahresmonat um 61,5 Prozent auf rund eine Million ein, die Zahl der Übernachtungen sank um 53,4 Prozent auf unter 3,2 Millionen.

Die Zahl der inländischen Gäste ging um 58,4 Prozent zurück, deren Zahl an Übernachtungen halbierte sich gegenüber März 2019. Die Nachfrage aus dem Ausland war mit einem Minus von 71,8 Prozent bei den Gästeankünften und von 64,9 Prozent bei den Übernachtungen noch stärker betroffen. Die starken Einbrüche im März dominieren auch das Ergebnis für das erste Quartal 2020: Hier sank die Zahl der Gäste-Ankünfte gegenüber dem Vorjahresquartal um 20,7 Prozent auf knapp 6,0 Millionen und die Zahl der Übernachtungen um 15,8 Prozent auf rund 16,0 Millionen.

Die massiven Rückgänge im März 2020 betrafen durchweg alle Betriebsarten. Die höchsten Einbußen gegenüber dem Vorjahresmonat mussten die Jugendherbergen und -hütten (Gäste-Ankünfte: -65,5 Prozent, Übernachtungen: -58,9 Prozent), die Campingplätze (Gäste-Ankünfte: -65,4 Prozent, Übernachtungen: -59,0 Prozent) und die Hotels (Gäste-Ankünfte: -63,5 Prozent, Übernachtungen: -60,5 Prozent) hinnehmen. Mit einem Minus von 33,5 Prozent bei den Gäste-Ankünften und von 22,9 Prozent bei den Übernachtungen traf es die Vorsorge- und Reha-Einrichtungen noch am geringsten.

In den Regierungsbezirken nahmen die Gäste-Ankünfte im März dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahresmonat zwischen 65,0 Prozent in Mittelfranken und 55,0 Prozent in Niederbayern ab. Bei den Übernachtungen lag die Spanne zwischen minus 60,6 Prozent in Mittelfranken und minus 45,4 Prozent in Unterfranken. Aufgrund der Pandemie wurden im März zunächst zahlreiche Messen, Ausstellungen, kulturelle Veranstaltungen und Freizeitangebote abgesagt beziehungsweise eingeschränkt. Dazu kamen weltweite Reisewarnungen für Touristen sowie Grenzschließungen.

Seit Einführung der Reisebeschränkungen ab 18. März können die Beherbergungs-Betriebe ihre Übernachtungs-Möglichkeiten nur noch für notwendige, jedoch nicht mehr für touristische Zwecke anbieten. Noch größere Auswirkungen der Corona-Krise auf die Tourismus-Ergebnisse sind daher im April zu erwarten. Bereits im Laufe des März haben viele Häuser ihren Betrieb vorübergehend geschlossen.

In das vorläufige Ergebnis für den Monat März gingen Meldungen von 94,9 Prozent der bayerischen Beherbergungs-Betriebe ein. "Die Angaben der Betriebe, von denen bislang keine Informationen für März vorlagen, wurden geschätzt", berichtet das Landesamt. Damit seien diese vorläufigen Ergebnisse trotz aller Einschränkungen "in hohem Maße repräsentativ". 


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