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Pfaffenhofener Stadtwerke prangern den Missbrauch von Container-Inseln als illegale Müll-Deponien an.

(ty) Den Missbrauch von Container-Inseln für illegale Unrat-Entsorgung beklagen die Pfaffenhofener Stadtwerke aus aktuellem Anlass. Wie das Kommunal-Unternehmen berichtet, türmten sich dieser Tage Hausmüll und ausgediente Kleidung in Affalterbach sowie an der Schule in Niederscheyern. "Es schaut aus wie auf einer Müll-Deponie", kommentiert Stadtwerke-Sprecherin Anke Reuter-Zehelein. Für solche illegale Entsorgung des Hausmülls an den Container-Inseln habe man kein Verständnis. Das sei "gedankenlos und kriminell". Und so etwas passiere auch nichts aus Versehen.

"Neben den Altkleider-Sammlungen und Containern für Wertstoffe wie Glas und Dosen nutzen offenbar viele Verbraucher den versteckten Platz in Affalterbach und an der Grundschule in Niederscheyern, um ihren Müll illegal zu entsorgen", fassen die Stadtwerke zusammen. Dabei würden nicht nur Kleidung und Wertstoffe, die nicht mehr in die Container passten, sondern auch Tüten mit Hausmüll einfach abgelegt. "Dass diese illegale Entsorgung einfach nur asozial und gesetzwidrig ist, blenden diese Menschen offenbar aus", sagt Stefan Maier, Stadtservice-Leiter bei den Stadtwerken.

Wenngleich Maier bei übervollen Containern noch Verständnis für die Hilflosigkeit bei der Entsorgung von Wertstoffen habe: Kleider und Wertstoffe in Säcken einfach neben die Container zu stellen, das sei strafbar. Denn wenn ein Container voll sei, müsse der Verbraucher eben zum nächsten Container fahren – oder direkt zum Wertstoffhof, der ebenfalls Kleidung annehme. Auch eine Zwischenlagerung in den eigenen vier Wänden bis zur nächsten Container-Leerung, die regelmäßig stattfinde, "sollte für jeden verantwortungsvollen Menschen möglich sein".

 

Vielleicht, ergänzt Maier, "ist vielen gar nicht bewusst, dass die großen Spezial-Lkw, die Glas- und Dosencontainer mit einem Kran hochziehen und erst über der Ladefläche entriegeln, keine einzelnen Kisten oder Tüten mitnehmen können". Aber Unwissenheit schütze nicht vor Strafe, wird in einer Pressemitteilung von den Pfaffenhofener Stadtwerken unterstrichen. Die beiden hier gezeigten Fotos wurden vom Kommunal-Unternehmen herausgegeben, um die jüngsten Missstände auch öffentlich zu dokumentieren.

Die Zuständigkeiten seien klar geregelt, heißt es weiter. Während der Abfallwirtschafts-Betrieb des Landkreises (AWP) für die Leerung der Container verantwortlich sei, kümmerten sich die Stadtwerke um die Sauberkeit in der Kreisstadt. Dazu gehören die Plätze, auf denen die Container stehen. Wenn die Aufnahme-Kapazität der Container erschöpft sei, könnten die Bürger dies auch direkt dem AWP unter der Telefonnummer (0 84 41) 78 79 -50 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden.

 


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