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Einer der letzten erhaltenen Klosterhöfe seiner Zeit. Laut dem CSU-Abgeordneten Irlstorfer können die Benediktiner mit bis zu 350 000 Euro rechnen.

(ty) Der Prielhof vor den Toren von Scheyern strahlt auch heute noch einen idyllischen Charme aus. Gerne wird der barocke Gutshof als Fotomotiv verwendet und zieht auch die zahlreichen Besucher der Kultur-Veranstaltung "Kunst im Gut" immer wieder aufs Neue in seinen Bann. Neben seiner kulturellen Bedeutung sei der Prielhof aber auch bundesweit einer der letzten noch erhaltenen Klosterhöfe seiner Zeit, betont der hiesige Bundestags-Abgeordnete Erich Irlstorfer (CSU). Der ließ nun per Presseerklärung wissen, dass der Bund die millionenschwere Sanierung mit bis zu 350 000 Euro fördert.

 

Das der Prielhof einer der letzten Klosterhöfe ist, "ist für uns Ansporn, ihn für kommende Generationen zu erhalten", sagt Pater Lukas, der Cellerar des Klosters von Scheyern. Über viele Jahre habe man sich innerhalb der Kloster-Gemeinschaft Gedanken gemacht und verschiedenste Nutzungs-Konzepte überlegt. Ursprünglich war der Prielhof das landwirtschaftliche Zentrum des weithin bekannten Klosters – und das soll er in Zukunft auch wieder stärker werden.

"Im Zuge der Umstellung auf ökologischen Landbau, der Haltung eigener Milchziegen mit einer kleinen Hofkäserei, ist nun angedacht einen Teil des einsturz-gefährdeten Nordflügels zu sanieren und so die Stallungen wieder nutzbar zu machen", heißt es aus dem Büro des abgeordneten Irlstorfer. "Es bleibt Landwirtschaft, was früher schon Landwirtschaft war", ergänzt Pater Lukas. Bei der Sanierung dieses Bereichs handelt es sich laut Irlstorfer "um ein Großprojekt, dessen Kosten sich auf rund drei Millionen Euro belaufen".

"Das Kloster Scheyern hat eine Bedeutung, die weit über den Landkreis Pfaffenhofen hinausreicht", so der Bundestags-Abgeordnete. Aus diesem Grund freue er sich, dass in Abstimmung mit dem Wolnzacher Landtags-Abgeordneten Karl Straub (CSU) und dem Denkmalschutz ein Konzept gefunden worden sei, "um den Klosterhof langfristig zu erhalten", sagt Irlstorfer. Er hat sich nach eigenem Bekunden "dafür eingesetzt", dass dieses Projekt auch vom unterstützt wird. Seinen Worten zufolge können die Benediktiner in Scheyern nun mit bis zu 350 000 Euro rechnen. 


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