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Hier sehen Sie einen neuen Film über ein wohl mitunter etwas verkanntes Gotteshaus mitten in Pfaffenhofen.

(ty) Für etliche Leute in Pfaffenhofen ist sie ein Lieblingsort. Und zwar nicht nur in der Adventszeit, wenn dort die große und mittlerweile legendäre Krippe aufgebaut ist. Die Spitalkirche am Hauptplatz übt auch auf den Pfaffenhofener Altbürgermeister Hans Prechter (CSU) eine magische Anziehungskraft aus – und der weiß so einiges zu erzählen über dieses wohl mitunter etwas verkannte Gotteshaus mitten in der Kreisstadt. Das Ergebnis sehen Sie als Film am Ende dieses Beitrags.

Denn Prechter hat auf Wunsch der Stadtverwaltung ein Filmteam mitgenommen an Plätze in der Spitalkirche, die sonst normalerweise nicht so einfach zugänglich sind. Unter dem Titel "Mein Lieblingsort" zeigt er zum Beispiel die historische Krypta – man weiß nicht, wie viele Mönche hier ihre letzte Ruhe gefunden haben – oder die Empore des Bauwerks mit seiner noch relativ neuen Orgel. Denn die alte Orgel, so berichtet Prechter, sei im Dritten Reich sozusagen gestohlen worden – man brauchte sie für eine "Bluthochzeit". 

 

Im vergangenen Jahr ist die Spitalkirche 300 Jahre alt geworden. Ursprünglich war sie die Kirche des Franziskaner-Klosters, das bis 1802 an dieser Stelle stand. Später ging sie in den Besitz der Stadt Pfaffenhofen über und diente als Kirche für die Patienten des städtischen Spitals. An der Außenfront befinden sich Gedenktafeln für die Gefallenen aus vier verschiedenen Kriegen, im Inneren zeigt ein beeindruckendes Altar-Bild das Treffen der Heiligen Familie. Übrigens: Der kleine Turm, verrät Prechter, ist eigentlich eine Attrappe.

 


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